Fernöstliches Tagebuch
von Helmut Rieländer
Seite 28, Teil 2 von 2
08. bis 14. Februar 2009
Der Bahnhof in Thap Cham – Phan Rang ist ein kleiner, etwas abenteuerlicher Provinzbahnhof. Die Zeit des Wartens vertreibt mir ein Mitarbeiter eines deutschen Pharmaunternehmens, der ebenfalls auf den Zug wartet, aber nur halb so weit fährt wie ich. Wir schlafen nach dem Schlafwagen-Vergleich unserer Karten aber in unterschiedlichen Waggons. Kurz vor Eintreffen des Zuges läuft der Bahnhofsvorsteher aufgeregt mit einer rotgrünen Laterne auf dem Bahnsteig 1 auf und ab, um dem Zug den Weg zu weisen. Mein Bett erster Klasse (377 000 Dong ungef. 18,40 € ) ist bereits von einer Mutter belegt ... das Kind schläft gegenüber. Harsch weist der etwas ruppige Schlafwagenschaffner die Dame zurecht und sie räumt wortlos mein nun zerwühltes Bett. Ich muss hier erst einmal raus... etwas gewöhnungsbedürftig... die erste Klasse, alles etwas schmuddelig! Einen Speisewagen gibt es nicht! So stehe ich am Fenster und schnappe Luft. Nachdem ich mich an die Situation gewöhnt, mein Bett eingenommen und ein radebrechendes Gespräch geführt hatte, konnte ich tatsächlich eine Zeitlang schlafen. Die Strecke von Thap Chang bis nach Da Nang ist ca. 600 Kilometer lang.
Karte 4 Bahnfahrt von Thap Cham nach Da Nang in Vietnam am 10./11.02.09
Da Nang, Hue, Pleiku und vor allen Dingen My Lai (Son My), alles Orte, an denen wir vorüber fuhren oder in der Ferne streiften, die mir aus der Kriegsberichterstattung aus dem Vietnamkrieg vor über 34 Jahren noch ein Begriff sind. Damals fanden an diesen Orten heftigste Kampfhandlungen und fürchterliche Massaker der amerikanischen Truppen an der Zivilbevölkerung statt (My Lai). Da Nang nahm im Vietnamkrieg nach 1965 eine Schlüsselstellung im Kampf gegen die Nordvietnamesische Armee ein. In unmittelbarer Nähe der Demarkationslinie des 17 Breitengrades gelegen, die gleichzeitig die Grenze zu Nordvietnam bildete, lag die Stadt damals häufig unter Artilleriebeschuss aus dem Norden. 185.000 GIs standen hier Gewehr bei Fuß um „die Freiheit Südvietnams vor dem Sozialismus zu schützen“. Hier vor dem Hafen ankerte auch das Lazarettschiff ‚Helgoland’, dessen Ärzteteam und deren Helfer – trotz US-Amerikanischer Anfeindungen beiden kämpfenden Seiten ärztlich zur Seite stand. Im März 1975 leitete die kampflose Übergabe Da Nangs durch die noch verbliebenen 100 000 südvietnamesischen Soldaten nebst „US – Beratern“ den endgültigen Fall Südvietnams und somit das Ende dieses elenden Krieges ein, der 3 Millionen Menschen in Vietnam das Leben kostete!
Um zwanzig vor sechs erreicht der Zug Da Nang. In einer kleinen Küche gegenüber des Bahnhofvorplatzes nehme ich ein kleines Frühstück zu mir und fahre mit drei ‚blonden Grazien aus Finnland’ mit einem Minibus nach Hôi An, der kleinen Hafenstadt 30 Kilometer südlich von Da Nang gelegen. Die Fahrt geht entlang des Bai Non Nouc, dem China Beach, in dessen Sand diverse ‚Vietnam-Filme’ gedreht wurden, und wo sich kriegsmüde Gis auf ihrem Urlaub von ‚der Front’ tummelten. Auf der zum Westen hin weisenden Straßenseite befinden sich hier auch nach einigen Kilometern die Marmorberge. Es sind fünf beeindruckende, ca. 100 Meter hohe bewaldete Felskegel, die von den Vietnamesen Ngu Hanh Son ‚Berge der fünf Elemente’ genannt werden. Jedem der Berge ist eines der Elemente zugeordnet: Thuy (Wasser), Kim (Metall), Moc (Holz), Hoa (Feuer) und Tho (Erde). Der höchste und wegen seiner Grotten und Pagoden am häufigsten besuchte Berg ist der Thuy Son.
„Der Legende nach Eier eines riesigen Drachens, ragten die Marmorberge einst als Inseln aus dem Meer. In den Grotten und nahebei fand man Überreste von Ziegelbauten und Steinfiguren der Cham, denen die Höhlen zu Kultzwecken dienten. 1825 ließ Kaiser Minh Mang, der einige der Höhlen angeblich selbst entdeckt und erforscht haben soll, die Pfade und Treppen anlegen, die die einzelnen Stationen noch heute miteinander verbinden.“ (aus: Bühler, W.-E. a.a.O. Seite 426)
In Hôi An bin ich durch einen Tipp durch die Bekannte, von der ich auch den Hinweis auf das Resort bei Thap Cham bekam, im Huy Hoang Hotel, direkt am Thu Bon Fluss gelegen, untergekommen.
Blick vom gegenüberliegenden Ufer des Thu Bon auf das Huy Hoang Hotel am 11.02.09
Huy Hoang I Hotel in Hoi An
Add: 73 Phan Boi Chau St., Hoi An
Quang Nam – Viet Nam
Tel: (84.510) 861453 – 862211
Fax: (84.510) 863722
Email: kshuyhoang@dng.vnn.vn
Das Zimmer (214) liegt mit traumhaftem Blick direkt zum Fluss und durch ein Seitenfenster kann ich auf die Brücke und in den Hafen schauen. Es ist mit etwas altem Mobiliar eingerichtet und besitzt einen Schreibtisch, an dem ich nun diese Zeilen schreibe.
Leider war es zu meiner doch recht frühen Ankunft um kurz nach halb sieben noch nicht bezugsfertig, da ich mich zu einem späteren Zeitpunkt angemeldet hatte. Somit bin ich erst einmal auf die Cam Nam Insel gegangen, die über die Brücke, die direkt neben dem Hotel verläuft, zu erreichen ist, um die kleine Hafenstadt vom gegenüberliegenden Ufer zu betrachten und zu malen.
Die Hafenstadt Hôi An 30 Kilometer südlich von Da Nang. Hier Blick auf den Kai den Markt und die Bach Dang – von der Cam Nam Insel gesehen.11./12.02.09.
Hier am Strand der Insel nahm ich dann auch mein zweites Frühstück ein.
Die Hafenstadt Hôi An kann auf eine bewegte lange Geschichte zurückblicken. Erste Besiedlungen gehen bis auf mehr als 2500 Jahre zurück. Vor 1800 bis 1000 Jahren war die Hafenstadt Haupthafen der Seefahrer und Piraten der Cham. Sie erwarben später als Kaufleute und Händler, besonders von Gewürzen und Seidenwaren, ihren Reichtum. Sie trieben mit der halben damals bekannten Welt ihren Handel. Ihr Einflussbereich reichte von China bis Java und von Südindien bis Persien und Arabien. Während ihrer Blütezeit entstanden entlang des Thu-Bon-Flusses die Tempelanlagen von Tra Kieu und My Son, die ich in den nächsten Tagen vor meiner Weitertreise noch besuchen möchte.
„1535 landeten die Portugiesen in Da Nang und errichteten mit Genehmigung der Nguyen-Fürsten von Hue und Faifo (eine Verballhornung von Hai Pho „Geschäfte am Meer“. Hoi An war in den letzten fünf Jahrhunderten bekannt. Vor dem Hintergrund der Touristenwaren, die hier auf dem großen Markt am Wasser angeboten werden, könnte der Name heute auch wieder zutreffen./ der Verfasser) ihre erste Handelsniederlassung im Südchinesischen Meer. Der Ruf der portugiesischen Musketen und Kanonen, die sich vermeintlich günstig gegen Naturprodukte wie Zimt, Zucker, Pfeffer, Edelhölzer, Korallen und Rohseide tauschen ließen, lockte Händler und Spekulanten aus China, Japan, Siam und Java nach Hoi An. Annähernd 100 Jahre blieben die Portugiesen die einzigen Europäer in Vietnam, ehe auch Holländer, Briten und Franzosen vorübergehend Handelshäuser in Faifo errichteten. ...
Der schwunghafte Handel mit Produkten wie Seide, Baumwolle, Papier und Porzellan ließ in Hoi An bald auch Handwerk und Kunsthandwerk aufblühen. Als das japanische Kaiserreich 1637 jeglichen Kontakt mit dem Ausland untersagte, kehrten die meisten Japaner (die sich auch in Hoi An angesiedelt hatten, der Verfasser) in ihre Heimat zurück. Zur gleichen Zeit (1631) sahen sich die Nguyen-Fürsten zum ersten Mal veranlasst, die weitere Verbreitung des Christentums zu verbieten, da mit den Handelsschiffen der Europäer auch immer mehr Missionare ins Land strömten. Während der Tay-Son-Revolte 1780 teilweise zerstört, wurde Hoi An rasch wieder aufgebaut, verlor aber spätestens gegen Mitte des 19. Jahrhunderts zusehends an Bedeutung.“ (aus: Bühler, W.-E. a.a.O. Seite 429 ff)
Das weitere Schicksal der heute kleinen Hafenstadt unterscheidet sich nicht sehr von anderen Hafenstädten, die nicht direkt am Meer liegen: der Bau größerer Schiffe und die zunehmende Versandung des Flusses Thu Bon führte dazu, dass viele Schiffe in größere Häfen – zum Beispiel nach Da Nang - ausweichen. Die kleine Stadt blieb zwar weiterhin Provinzhauptstadt, versank aber bis zum Ende des letzten Jahrhunderts in Bedeutungslosigkeit. Erst der Touristenboom, der Mitte der neunziger Jahre einsetzte, verlieh der Stadt neuen Glanz. Das Hafenstädtchen entwickelte sich in den letzten fünfzehn Jahren zu dem Touristenmagnet: Wer Hoi An nicht gesehen hat, hat Vietnam nicht gesehen, sagt ein Werbeslogan. Wenn man durch die Gassen und an der Kaistraße Bach Dang entlang schlendert, so wird man nicht nur alle paar Meter von Verkäufern, Restaurantbesitzern und Bootskapitänen angesprochen, sondern hört auch bekannte und weniger bekannte Gesprächsfetzen aus aller Herren Länder. Beim Verlassen des Hotels fragt mich die junge Vietnamesin My die hinter dem Tresen der Rezeption steht: ‚What you want to do today?’
‚First to stroll around. What do you think I can do, or visit?’
‚ To buy, shopping!’ sagte sie etwas lakonisch ... und scheint den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Fürwahr, direkt gegenüber dem Hotel beginnt der Markt und entlang des Kais sind Touristenartikel zuhauf zusammengetragen. Nur schnell weg, denn an jedem Stand wird man persönlich angesprochen. Also laufe ich erst einmal ziellos in Richtung des Zentrums? Aber wo ist es?
Auf solch einem Streifzug besuchte ich dann am späteren Mittag nicht nur das Tan-Ky-Haus, neben den Restaurants an der Bach Dang gelegen, sondern auch nach dem Queren der Nguyen Thai Hoc das Quan-Tan- Haus. Beide Häuser liegen hintereinander. Das Tan-Ky-Haus als Museum und repräsentatives Handelshaus wird seit fünf Generationen – annähernd also seit 200 Jahren – von einer Familie bewohnt, die aus Südchina nach Hoi An kam und deren Wohlstand sich auf den Handel mit Tee, Zimt und Areca-Nüssen gründet. Entscheidend beim Bau der Häuser in Hoi An – die als Stadt übrigens in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen ist – war, den drei wichtigsten Elementen im chinesischen Leben nachzukommen, Raum unter einem Dach zu schaffen, und zwar in der Reihenfolge der Wichtigkeit: 1. Die Ahnenverehrung, 2. das Geschäft (Handel und Handwerk) und 3. das Familienleben. Die Häuser wurden von innen nach außen gebaut, zuerst kamen die Säulen, anschließend wurde der First errichtet, der anschließend mit den Ziegeln belegt wurde.
Eindeckung eines Daches in der Thran Phu in Hoi An am 11.02.09
Durch den großen Innenhof dringen Licht und Luft zwischen die Teile des Hauses. Im hinteren Bereich des Lichthofes befinden sich Küche und die Lagerräume. Sie bilden den Abschluss des Hauses und grenzen an Räumlichkeiten, die sich dem Besucher vom Kai aus erschließen. Die Wohn- und Schlafräume befanden sich im oberen Stockwerk dieses einstöckigen Handelshauses. Heute ist es als Museum mit unterschiedlichen Exponaten zur Geschichte und zum Brauchtum des Hafenstädtchens ausgestattet. Hoi An hat heute ca. 18 000 Einwohner, wie von My am Tresen des Hotels zu erfahren war.
Das Haus und Museum endet an der Nguyen Thai Hoc, gegenüber des Aus- bzw. Einganges befindet sich das Quan-Tang-Haus. Gegenwärtig wird es als Galerie für einheimische und internationale Künstler und deren Exponate genutzt. Hier lerne ich Jean Cabane, ehemals wohnhaft und als Lehrer und Künstler in Paris arbeitend, kennen. Er ist hier mit einer Vietnamesin verheiratet, die ich am Abend dann kennen lernen werde. Jean arbeitet auf handgeschöpftem Reispapier, das er aus einer kleinen, Papier produzierenden Gemeinde in der Nähe von Hanoi – aus dem Dong Ho Village - bezieht. Seine Arbeiten fertigt er auf diesem Papier in der Weise an, dass er sich beim Malen von den Gegebenheiten des Papiers inspirieren lässt, und die Pflanzenreste, Verdickungen, Verfärbungen und die unterschiedliche Qualität durch andere Einschlüsse, in seine expressive Gestaltung, die sich wesentlich in Blautönen mit z.T. feiner Federzeichnung ausdrückt, nutzt, um seinen sehr leichten ,aber kühlen Interpretationen Ausdruck zu verleihen.
Jean Cabane der Autodidakt aus Paris, nun mit seiner Frau Hoa seit vier Jahren in Da Nang lebend, vor seinen Arbeiten mit interessanter Hängung zwischen zwei Glasplatten ‚schwebend’.
Am Abend treffen wir uns dann im ‚Café des Amis’ in der Bach Dang am Kai und lassen uns von dem frankophilen Patron Kim und seinem auf keiner Speisekarte ausgedruckten fünfgängigen Menü überraschen und verwöhnen. Wir bestellten Vegetarisch und ‚Seafood’ und er zeigt uns stolz, dass er bereits in den end-neunziger Jahren in der Schweiz für ‚Mövenpick’ und die Swissair gekocht und kreiert hat. Eine echte Geheimadresse (Essen für 5 €!). Hoa, die Frau Jeans, ist eine außerordentlich sympathische Frau und weiht besonders mich in die Zubereitung und die Art des Essens ein. Jean verrät mir auch an diesem Abend die besondere Bezugsquelle seines Papiers.
Seite aus meinem Tagebuch mit einer ‚Arbeitsprobe’ Jeans auf besagtem Papier. 11.02.09
Am darauf folgenden Tage frühstückte ich wieder auf der kleinen Insel Cam Nam, stellte die Kolorierung des Blicks auf Hoi An und seinen Kai fertig, und bestieg – wie am Tage zuvor vereinbart – den Nachen eines Fährfahrers, der mich für eine Stunde im Hafen herumfuhr. In dieser Stunde fertigte ich in einem klitzekleinen Büchlein 39 kleine 30 Sekunden-Skizzen von meinen Eindrücken während der Fahrt.
Eine Seite im Mini-Skizzenbuch von kleinsten Skizzen der Fahrt durch den Hafen von Hoi An 12.02.09
Es entstand eine große Anzahl von Fotos, von denen ich hier nur zwei Impressionen des Hafengetümmels unkommentiert wiedergeben möchte.
Anschließend an diese Bootstour ging ich noch einmal in das Quan-Thang- Haus, das gleichzeitig auch die Arbeiten unterschiedlicher Künstler, so auch die von Jean Cabane, beherbergt. Hier wartete bereits ein aufgeweckter Architekturstudent – Pham Son Tung – auf mich. Jean und er sind befreundet und er hatte von mir und meinem Kommen an diesem Vormittag Thung berichtet.
Er ist im Begriff eine größere ‚Hausarbeit’ für die Uni in Hanoi zu erstellen und wollte meinen Rat einholen. Die äußere Form des Museums, Tempels und Sinnbild für die Geschichte Vietnams steht schon. Der junge Mann bezieht sich stark auf die Form der Cham-Tower, die Prasat der Khmer und ansatzweise auch andere Formen der Stupas buddhistischer Länder und Kulturen. Reduziert in Bauweise und entsprechendem Material fühle ich mich doch stark an die Forster-Turm-Hochhäuser in London erinnert. Mit einem Unterschied zu diesem Lippenstift-artigen Gebäude: es hat einen Fuß, etwa an einen Kognakschwenker erinnernd. Darunter befindet sich ein zweigeschossiger Betonsockel. Ich versuche erst einmal, Sinn und Zweck des Gebäudes zu hinterfragen und in einer dreistündigen Phase des Brainstormings und Strukturierens Sinn und Zweck des Gebäudes herauszuarbeiten. Es war etwas Arbeit!
Am Abend trafen wir uns dann ein zweites Mal... er wollte sich durch die Einladung zu einem Essen erkenntlich zeigen. Allein die Zeit war zu kurz, um ihn fundiert neu denken zu lassen. Ich kenne so etwas auch von meinen/unseren Schülern, wenn sie sich eine Idee in den Kopf gesetzt haben... so soll es sein. Er muss seine Erfahrungen machen! Schon bei der Formfindung gilt es mehr kreativ mit verschiedenen Materialien zu experimentieren. Meine Einwände wurden nur zum Teil begriffen, auch die Formfindung und die Annäherung an diese Form ging mir zu schnell und zu unfundiert... aber ich mache ja auch hier Urlaub!
Wir verabredeten uns – da er auch als Guide in Hue und Hanoi arbeitet – in Hue nach meiner Ankunft wieder Kontakt miteinander aufzunehmen. Er bot sich mir als Dank für meine Arbeit auch an, kostenlos in Hue und Hanoi herumzuführen. Ich werde mal sehen, wenn ich dort bin.
Ich hatte Tung am Tage zuvor just in dem Lokal, in dem wir uns zum Essen verabredet hatten, sitzen und zeichnen sehen. Von einer Bank auf der An Hoi Halbinsel hatte ich die alten Häuser im hinteren Bereich der Bach Dang am Kai gemalt.
Die Häuserzeile in Hoi An an der Bach Dang vom gegenüberliegenden Ufer der An Hoi Halbinsel gesehen. 11.02.09
Anschließend war ich in besagtes Café und Restaurant gegangen und hatte eine Federzeichnung mit Kaffeekolorierung erstellt.
Ausschnitt der Häuserzeile mit Kaffee koloriert. 11.02.09
Am morgigen Samstag (14.02.) werde ich den ganzen Tag die Umgebung als Beifahrer eines Mopeds bereisen und mir vor allen Dingen die ca. 30 Kilometer entfernte Ruinen und Tempelstadt My Son, ein weiteres Relikt der untergegangenen Cham-Kultur und ebenfalls auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes, anschauen und zeichnen. Am Sonntag heißt es dann Abschied nehmen von Hoi An und nach kurzer Rast in Da Nang – Besuch des Cham-Museums – geht es dann am frühen Nachmittag weiter in die alte Kaiserstadt Hue.
Die nächste Tagebuchseite wird dann voraussichtlich in Hanoi am 20. Feb. entstehen (hoffentlich am 21. dann im Netz), da bereits am 24. Februar in aller Frühe mein Flug nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos geht.