Fernöstliches Tagebuch
von Helmut Rieländer
Seite 27, Teil 2 von 2
01. bis 07. Februar 2009
Der Bus fuhr uns dann durch dickflüssigen Verkehr zurück nach Saigon. Während des Essens auf der Einhorninsel war ich mit ‚Chris and his wife from Thailand, now living in Australia’ ins Gespräch gekommen. Am Abend trafen wir uns zufällig im Hue Restaurant ‚Lac Tien’ in der Bui Vien wieder. Sie erzählten mir von ihrem Vorhaben des nächsten Tages, das Tunnelsystem von Cu Chi zu besuchen. Spontan hatten wir dann die Idee, dass ich mich der kleinen Gruppe von ca. zehn Leuten anschließen könne. Meinen dringenden Kauf eines Skizzenbuches/ Blockes wollte ich dann auf den Nachmittag verschieben, da die Tour nur bis 14.00 Uhr gehen sollte.
Die Anfänge des Tunnelsystems von Cu Chi, ca. 60 Kilometer von Ho Chi Minh City gelegen, gehen zurück bis in das Jahr 1948. Damals wurden von Bauern und Widerstandskämpfern Stollen in den roten Lehmboden von Cu Chi getrieben. Die Bauern brachten hier Vorräte und manchmal auch ihre ganze Familie vor dem französischen Kolonialregime in Sicherheit. Die örtlichen Widerstandskämpfer verbargen Munition, Waffen und Nahrungsmittel in dem System.
„Als anderthalb Jahrzehnte später die Amerikaner in der strategisch wichtigen Region nur wenige Kilometer vor den Toren Saigons das Hauptquartier ihrer 25. Division errichteten, ahnten sie zunächst nicht, dass der Feind direkt unter ihren Stiefeln lauerte. ...
"Als die Amerikaner (Jahre später / Einschub d. V.) die Existenz der Tunnel entdeckten, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits über Hunderte von Kilometern erstreckten, erklärten sie Cu Chi zur free fire zone. Sie siedelten die Zivilbevölkerung, zigtausende Männer, Frauen und Kinder, zwangsweise aus, kasernierten sie in ‚strategische Wehrdörfer’ und belegten die ‚gesäuberten’ Landstriche (über 100 Quadratkilometer d.V.) mit Bombenteppichen. Sie pflanzten schnell wachsende Grassorten, nur um sie rasch wieder niederzubrennen, und besprühten das Gelände nacheinander mit Napalm, Giftgas und Dieselöl."
(Bühler, W.-E. a.a.O. Seite 560ff)
Alle Maßnahmen, die Widerstandskämpfer zu vertreiben, fruchteten nicht: ob abgerichtete deutsche Schäferhunde vom Bundesgrenzschutzes, oder der Einsatz kleinwüchsiger ‚tunneltauglicher’ Soldaten aus Thailand und Südkorea... alles nützte nichts! Der Vietcong hatte sich endgültig in dem Hunderte von Kilometern reichenden Tunnelsystem festgesetzt und begann nun durch Tunnel von der Grenze Kambodschas bis direkt vor die Tore Saigons den Widerstand in der Stadt militärisch vorzubereiten und letztlich die Stadt und somit die Macht im Lande am 30. April 1975 zu übernehmen. Viele werden sich noch an die dramatischen Fernsehbilder von der Evakuierung der letzten Amerikaner von ihrer Botschaft in Saigon erinnern. Mit einem Hubschrauber verliessen der Botschafter und ein Teil seines Personals vom Dach der Botschaft das ‚sinkende Schiff’. Danach war die militärische(!) Präsenz der US-Amerikaner in diesem Teil Asiens beendet. Seit diesem Tag stand Ho Chi Minh, der bereits 1969 gestorben war und somit nicht mehr den Sieg des Vietcong und die Armee Nordvietnams über die US-Amerikaner mit erlebt hat, als Identifikationsfigur der Unabhängigkeit Vietnams von jedweder Unterdrückung durch koloniale- und imperiale Herrschaft im Mittelpunkt. Die Namensgebung der ehemaligen Stadt Saigon wurde nach seinem Tode umgestellt und in der Zwischenzeit heute häufig nur noch – wie ich hörte - von ‚den Leuten im Norden’ benutzt. Vietnam verändert sich!
Um kurz nach Acht ging die Tour an diesem Montag (02.02.09) mit einem Kleinbus und ca. 10 Personen in Richtung Nordwesten los - hinaus aus der tosenden Stadt Saigon.
In Hoc Môn, einem Ort ungefähr auf halber Strecke zwischen Saigon und Cu Chi, hält der Kleinbus an der ‚27.-7. – Handycraft –Factory’. Das Besondere an dieser Fabrik ist nicht nur die kunsthandwerkliche Ausrichtung, sondern dass die Beschäftigten fast ausschließlich Opfer der bei US-Amerikanischen Bombereinsätze geworfenen Agent Orange Chemikalien sind. Vorwiegend werden Holz-Lackarbeiten hergestellt.
Agent Orange Opfer in der ‚27.-7. –Handycraft-Factory’ in Hoc Môn bei Saigon. 02.02.09
Wesentlich Schmuck, Souvenirs, besonders gestaltete Möbel (Stühle, Tische, Hocker, Paravents) und kunsthandwerkliche Gebrauchsgegenstände finden hier - bei den auf dem Weg nach Cu Chi mit Bussen hin gekarrten Touristen - ihre Käufer und Liebhaber. Es ist trotz des doch fast zwangsläufigen Massenandrangs eine gute Sache, den z.T. verstümmelten, missgebildeten und gehbehinderten Opfern dieser unmenschlichen Waffen auf diese Weise zu helfen. Es sind z.T. junge und recht kleinwüchsige Menschen, die hier auf handwerklich einfache und findige Weise ihre Arbeit auf handwerklich-gestalterisch recht hohem Niveau verrichten.
Ein Paravent aus dem Ausstellungsraum der ‚27.-7. –Handycraft-Factory’ am 02.02.09
Der Weg führte uns anschließend auf einer sehr holprigen Straße unserem Ziel näher. Ungefähr zehn Kilometer vor Cu Chi beginnen dann endlose Kautschuk-Plantagen beiderseits der Straße. Die gerade gewachsenen Stämme der Bäume weisen alle den charakteristischen V-Schnitt auf mit einem kleinen Töpfchen zum Auffangen des Harzes an der tiefsten Stelle des Schnittes. Es sind riesige Plantagen zu Zehntausenden von Bäumen. Rohkautschuk ist auf dem Weltmarkt ein begehrter Rohstoff, der vielen Stoffen bei der Produktion beigemischt wird.
Cu Chi macht sich schon einige Meter vor unserer Ankunft bemerkbar; man kann schon wohl organisiert Restaurants, Informations- und Schaltereinrichtungen durch das Blätterwerk von weitem ausmachen. Wir werden von unserem ‚Guide’ - der schon bei Abfahrt in Saigon einige Erläuterungen zur Fahrt und den Hintergründen von Cu Chi gegeben hatte – durch einen Tunnel in die Anlage geführt. In einer Art Unterstand, ähnlich einem Erdbunker, bekommen wir erste Erläuterungen zum Areal von einhundert Quadratkilometern und einen Film über die historischen Zusammenhänge gezeigt.
Die Tunnel in drei bis vier Etagen in drei bis zehn Metern Tiefe unter dem Gelände und Wald von Cu Chi 02.02.09
Ein Pfad führt uns durch den noch jung wirkenden Wald zu einem kleinen Einstieg am Wegesrand von Blättern und einer Holzabdeckung getarnt. Ein ‚junger Kämpfer’ zeigt uns, wie in das Tunnelsystem eingestiegen und anschließend der Einstieg wieder getarnt wird.
Ein Einstieg in das Tunnelsystem in Cu Chi, demonstriert durch einen ‚actor in uniform’ 02.02.09
Nach Besuch eines sehr kleinen aber restaurierten und gepflegten Teiles der Anlage, lässt uns unser Guide durch einen der vielen Tunnel 20 bis 30 Meter durch den ca. vier Meter in der Tiefe befindlichen Tunnel auf allen Vieren rutschen. Nur das Licht meiner Kamera weist mir in völliger Dunkelheit bei stickiger Luft den Weg. Nach über dreißig Metern in dem gewundenen ca. 50 cm hohen Gang gelangen wir wieder ans Tageslicht und noch wichtiger an die Luft. Irgendwann schloss sich die Kamera automatisch und es war völlig dunkel... nun ging es nur noch nach Gefühl nach vorn. Plötzlich kam alles vor uns im Dunkeln ins Stocken... nur ganz langsam ging es bei völliger Dunkelheit weiter. Durch das hintereinanderher Rutschen und kein Licht und Platzangst bekam ich so etwas wie einen Erstickungsanfall und schaffte es mit Mühen, hohem Puls und nach Luft ringend wieder aus dem Tunnel. Wie das die Kämpfer des Vietcong nur Wochen und Monate dort unten ausgehalten haben?! Ich brauchte Minuten, um wieder einigermaßen normal zu atmen. Das Ganze kam mir wie eine Ewigkeit vor... es waren aber nur Minuten! Die Fahrt anschließend im Bus zog sich dann doch etwas hin, da sich die Stadt immer noch mit heimkehrenden Tet- Feierern füllt.
Am späteren Nachmittag habe ich mich dann noch einmal mit Hilfe einer Fahrradrikscha auf den Weg zu einem Bookshop gemacht, um ein Skizzenbuch oder Block zu erstehen, da ich ein Buch zu wenig mit auf die Reise genommen habe. Bis auf schlechte Blöcke für glatte Kinderzeichnungen blieb meine Suche ergebnislos. Ich werde mir ein weiteres meiner Skizzenbücher durch Chamnan und Kopkun in Chiang Rai aus meiner Wohnung in meine dreiwöchige Bleibe nach Champassak in Laos schicken lassen (hatte bereits eine Karte mit der Adresse von Siem Reap nach Chiang Rai geschickt – hoffentlich kommt die überhaupt an?!).
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und dem Packen, habe ich meine Rechnung bei dem netten Sohn des Guesthousebetreiberpaares entrichtet, um mich mit einem Taxi auf den Weg zum Bahnhof von Ho Chi Minh City zu machen.
Das ‚NGOC MINH Hotel 283/11-13 Pham Ngu Lao St., D. , Ho Chi Minh City – Vietnam Tel: 00848 38 376 407 – 38 365 215, Email:ngocminh.hcm@.com
Es liegt verkehrstechnisch und restaurantmäßig sowie preislich recht günstig/ ist auch recht sauber mit nettem, zuvorkommenden Personal.
Die Fahrt zum Bahnhof war wie immer solche Fahrten mit Taxis im Saigoner ‚Straßendschungel’ – ein kleines Erlebnis. Wie in Thailand, so sind die Bahnhöfe in Vietnam scheinbar nicht gerade Paläste der Verkehrsorganisation und Ausdruck einer prosperierenden Gesellschaft, sondern führen im Gegensatz zu den Flughäfen eher ein Schattendasein. So muss man auch die Ausstattung der Waggons und den Zustand der Strecken einstufen. Der Taxifahrer, der mich fuhr, des Englischen ausnahmsweise nicht so mächtig, wollte mich zuerst zum Flughafen bringen und machte mit dem Arm die aufsteigende Bewegung... ich sagte immer wieder ‚Railwaystation’, er verstand mich nicht... bis wir uns auf das ratternde Geräusch der Bahn über die Nähte der Geleise einigten und ihm wurde alles klar: Ra-ta-ta,ra-ta-ta, rat-ta-ta! Es geht auch ohne fundierte Sprachkenntnisse!
Der Zug nach Phan Rang – Thap Cham geht erst in zweieinhalb Stunden, somit habe ich noch Zeit, einen Kaffee zu trinken und meine Aufzeichnungen zu vervollständigen. Warten auf den Zug von Saigon nach Thap Cham – wie auf dem timetable ausgewiesen – braucht er bis dorthin (ca. 300 Kilometer) fünfeinhalb Stunden, von dem provinziell anmutenden Kopfbahnhof von HCMC(Ho Chi Minh City).
Karte 3 meiner Reise durch vier Staaten Südostasiens von Ho Chi Minh City/ Saigon nach Tháp Chàm und weiter nach Ninh Chû am Südchinesischen Meer.
Nun finde ich zum ersten Mal die Zeit, mein in Siem Reap von einem Angestellten der Vietnam Airlines in Auftrag gegebenes Visum anzuschauen. Bisher ging alles immer schnell – schnell... und in Saigon lagerte der Reisepass im Tresor des Hotels. Mit Schrecken stelle ich fest, dass es nur für zwei Wochen bis zum 12. Feb. ausgestellt ist. Der Herr von den VA wusste aber von meinem Rückflug am 20.02. nach Vientiane. Nur nicht aufregen! Dann muss ich eben das bestehende Visum in einem Reisebüro verlängern lassen. Das kann ich die nächsten Tage noch tun... sonst würde nun mein Zugticket verfallen. Kommt Zeit, kommt Rat.
Die Fahrt dann mit dem Zug durch die Vororte Saigons nach Nordosten wurde – bis auf eine im Bau befindliche Siedlung, wahrscheinlich für ‚Neureiche’ – zunehmend ärmlicher. Die Straßen, welche die Bahnstrecke kreuzen, sind durch eine Schranke für den quer verlaufenden Verkehr gesperrt.
Bahnschranke dieses Mal ohne den Mann mit der gelben Fahne. Bahnübergang in einem Vorort von Saigon 03.02.09.
Auch in der Stadt waren die Bahnübergänge beschrankt und die vor der Schranke Stehenden werden zusätzlich von einem Mann oder Frau mit einer zusammengerollten gelben Fahne ‚in Schach’ gehalten.
Auf der Fahrt hinaus aus der Stadt aufs flache Land, haftet der Landschaft und ihrer Bewirtschaftung Karges an. Die Strecke säumenden Pflanzen und Anpflanzungen, mutet etwas Vertrocknetes, durch größere Flächenbrände auch regelrecht Verstepptes an. Überall ragen, nicht nur an vertrockneten Bäumen, die Behausungen von Termitenvölkern wie Landmarken in die dürre Landschaft. Die Bäume und Baumstümpfe dienen diesen emsigen Staatenbildern für ihre an Berge erinnernden Wohnstätten als Grundlage und Stütze des ‚Staates’.
An Wasserläufen liegen größere Reisfelder, die dann und wann wieder ihr frisches Grün einer zukünftigen Ernte zeigen. Einzeln stehende Häuser wirken wie aneinander gesetzte Schachteln in der Landschaft – jede der ‚Schachteln’ stellt einen Raum dar. Die Räumlichkeiten werden in ihrer Bauart des Flach- oder auch vereinzelt des Pultdaches, zur Rückwärtigkeit hin niedriger und schmaler. Die einstöckigen Häuser weisen immer eine ungerade Zahl von Räumen auf. Ihr Eingang, der über ein über die gesamte Hausbreite reichendes Vordach auf dünnen Säulen ruhend zu erreichen ist, richtet sich nach Süden aus, bietet aber nach Möglichkeit keinen direkten Zugang zu den dahinter liegenden, nach hinten hin kleiner werdenden Räumen. Ursache soll nach Aussage meiner Reiseliteratur, der Versuch der Verhinderung des zu leichten Eindringens böser Geistern in das Innere des Hauses sein. Mich erinnert die flache Form der Häuser mit dem Vordach und der in der Mitte liegenden Eingangstür an Häuser Mittelamerikas (Mexiko) auf dem Lande. Auch in der Färbung der Häuser sehe ich diesbezüglich viele Parallelen.
In dem dahinratternden Zug reisen noch zwei bis drei weitere Farang ; sonst befinden sich ausschließlich Vietnamesen jüngeren Alters in diesem Zug gen Norden. Möglicherweise auf der Heimreise oder zu ihren Arbeitsplätzen nach den Tet-Feierlichkeiten.
Draußen wird es allmählich dämmerig, Grabanlagen wie Grüfte oder Badewannen in südlichen Farben zieren die Dorfeingänge oder erscheinen unvermittelt auf freiem Feld.
Anpflanzungen von Obstbäumen, Papayas, Drachenfrüchten, Mangos, aber auch Maisfelder (letztere meist vertrocknet) säumen die Bahnstrecke. Die Felder - aber auch einige der Obstplantagen - scheinen Wochen, Monate kein Wasser bekommen zu haben. Nur an Flussläufen und anderen Wasserreservoirs wirken die Anpflanzungen frischer.
Eineinhalb Stunden vor der offiziellen Ankunft in Phan Rang – Thap Cham wird Essen – das zuvor von den Mitfahrenden bestellt und dem Zugpersonal zubereitet wurde – gereicht. Der Zug steht in dieser Zeit auf freier Strecke ca. eine halbe Stunde.
Nach der Weiterfahrt rücken eine dreiviertel Stunde vor meinem Zielbahnhof Bergrücken linker Hand in mein Blickfeld: das Gebirge der Provinz BiNH. Alles liegt gegen 17:00 Uhr schon im Dunst der sich langsam hinter den Wolken verabschiedenden Sonne. Erst nach 19:00 Uhr läuft der Zug im Bahnhof von Thap Cham ein. Ein Taxi bringt mich in das 16 Kilometer entfernte Ninh Chu, an dessen Strand das Dengion-Resort direkt am Südchinesischen Meer – oder wie die Vietnamesen sagen: an ihrer Ostsee – liegt. Die Zimmer sind geräumig und liegen 50 Meter von der Brandung entfernt. Am Morgen werde ich durch die aufgehende Sonne und die sich brechenden Wellen am Strand geweckt. Das war von einer Bekannten in Bremen – trotz etwas höherer Kosten – ein sehr guter Tipp.
Sonnenaufgang vor meinem Zimmer und auf dem Südchinesischen Meer im Dengion-Resort in Ninh Chu bei Thap Cham 3.02.09
An den folgenden Tagen kümmert sich das sehr bemühte Personal nicht nur darum, mir ein neues Visum zu beschaffen, sondern auch meine immer mit tausend Dingen inzwischen in die Brüche gehende Umhängetasche – für Malutensilien, Barschaft, Ausweise, Bücher und Notebook – die schon einmal in Siem Reap von einem Sattler notdürftig geflickt wurde, nun fachmännisch reparieren zu lassen.
Der Strand ist nicht nur eine Augenweide, sondern hier komme ich das erste Mal richtig dazu, mich einmal in den warmen Sand zu legen, mich zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Asien vor einem halben Jahr zu sonnen und das kühle und doch recht salzige Nass des Südchinesischen Meeres zu spüren.
Beim Frühstück auf der zum Wasser offenen Terrasse entstehen die ersten kleinen Zeichnungen und Aquarelle.
Blick vom Dengion Resort nach Nordosten auf die Bucht zum Südchinesischen Meer 04.02.09.
Am Nachmittag nach einem weiteren erfrischenden Bad, entsteht die Zeichnung in die andere Richtung.
Das Südchinesische Meer vor Ninh Chu. Blick vom Dengion Resort 04.02.09.
Ich bin an diesem Tage fast der Einzige im Wasser und habe den sechs Kilometer langen Strand für mich alleine. Das Ausstellen des Visums zieht sich nun doch bis Dienstag hin und ich werde neben dem Faulenzen in der Sonne, dem Malen und Genießen, auch die Zeit nutzen, um am morgigen Samstag einen der Cham-Türme sechs Kilometer von hier mit einem geliehenen Fahrrad zu besuchen. Was es mit den Cham und ihren Türmen auf sich hat, werde ich dann in der nächsten Woche am 14.02.(‚Valentinstag’) wahrscheinlich aus der kleinen Hafenstadt Hôi An, unweit von Da Nang gelegen, berichten. Bis dahin wünsche ich allen Lesern im kühlen Norden ein wenig Sonne und wärmende Strahlen.
Blick vom Dengion Resort auf die Berge um Mÿ Tân am 05.02.09