Fernöstliches Tagebuch
von Helmut Rieländer
Seite 18
30. November bis 6. Dezember 2008
Zu Beginn der neuen Tagebuchseite gibt es noch drei Nachträge zu machen. Zuerst ein Bild vom Äußeren, etwas altertümlich wirkenden ‚Gesicht’ des Tam - Mi - La - Guesthouses am Ufer des Mekong in Chiang Khong am frühen Donnerstagmorgen des 27. November.
Das Tam-Mi-La Guesthouse am Mekong in Chiang Khong 27.11.08
Als zweite Abbildung stelle ich noch einmal die Tour von Chiang Rai ‚Im Süden’ nach Chiang Khong ‚im Osten’ und Mae Sai im Norden in Form einer Karte vor.
Karte der Fahrt von Chiang Rai nach Chiang Khong und Mae Sai
Als dritte Abbildung zeige ich noch einmal die Karte um Chiang Khong und die verschiedenen Haltepunkte auf meiner Zeichen- und Skizzentour entlang des Mekong.
Karte von Chiang Khong und den Zeichen- und Skizzenorten am Mekong (24. – 27. Nov. 08)
Nach meiner Rückkehr nach Chiang Rai, der Arbeit an der 17. Tagebuchseite und einer kurzen Entspannungsphase, bin ich am Samstagabend mit meinen Nachbarn in die Innenstadt von Chiang Rai zum Lannamarkt gefahren.
Der ‚Lannamarket’ ist eine Art Volksfest mit ‚Lichtspielen’ am Uhrturm, Musik und Tanz der Region sowie der Bergvölker zum benachbarten Laos und Myanmar und vielen Verkaufsständen der unterschiedlichsten Art. Der Markt, der jedes Jahr um diese Zeit an allen Wochenenden vor dem neuen Jahr hier stattfindet, wird auf einer zu diesem Zweck gesperrten Hauptstraße – der Thanalai Road – abgehalten. Unter tausenden von Lampions und Lichtern haben die Menschen der Region und der Bergvölker ihre Handwerkswaren und Kunsthandwerklichen Produkte ausgebreitet: Kleider aller Art, Tücher (im weitesten Sinne ‚Heimtextilien’), Töpferware, Schmuck, Gebrauchsgegenstände für Haus und Herd, Spielzeug, Kunstgegenstände, gemalte und fotografierte Bilder und eine Unzahl unterschiedlichster Essensstände bis hin zum ‚fliegenden Restaurant’ (mobiles Restaurant = größere Küche). Ein buntes Fest, auf dem auch gauklerische Darbietungen nicht fehlen dürfen. Neben Musikern und Leuten, die Kunststücke vorführen, findet sich auch auf einem belebten Platz ein Paar mittleren Alters in Lanna-Landestracht mit untergeschlagenen Beinen – der Mann mit zupfartigem Instrument und als Ergänzung seiner Tracht mit einer Schiebermütze auf dem Kopf – auf einem größeren bettartigen Gestell sitzend.
Kaum hatten sich Chamnan und ich mich genähert, hatten sie ein ‚Projektionsobjekt’, das es zu besingen galt, gefunden: den Farang mit dem ‚offenen Haar’ (mit der Fast-Glatze). Ich wurde nach Namen und Herkunft gefragt und schon ging es los. Sie begannen nun „the handsome man from jerman (Thai)“ zu besingen. Eine Art Wechselgesang, bei dem der Text spontan, unter großem Gelächter von ca. 80 bis 100 Passanten mit einer besonderen traditionellen Melodie unterlegt, vorgetragen wird. Im Laufe des Liedes, bei dem der Mann die Rolle des Beleidigten bis Gleichgültigen herauskehrte, war mir die Frau, mit den feurigen Augen und nach hinten gestecktem Haar besonders zugetan. Durch sich reimende Wortspiele wurde aus ‚Halmut’ zum Schluss ‚Hamburg’ (Wie gesagt, Bremen ist in Thailand kein Begriff, höchstens bei Fussballfans, das heißt dann ‚Wedabreme’). Chamnan ‚fütterte’ die beiden während der Aufführung mit diversen Baht, damit sie nicht aufhören mögen. Ein ganz schöner, stimmungsvoller Abend unter der nun doch – auch für mich als Mitteleuropäer – empfindlich kühleren Witterung.
Lanna_Markert in Chiang Rai auf der Thanalai Road am 30.11.08
Nicht nur die Witterung, sondern auch das politische Klima wird kühler... und das schon seit geraumer Zeit. Zum gleichen Zeitpunkt, als ich mit meinen Nachbarn das Fest besuchte, halten die gelb-behemdeten Demonstranten der PAD (Volksallianz für Demokratie) die beiden Flughäfen von Bangkok Suvarnabhumi (neu) und Don Muang (älter) besetzt. Sie wollen den Rücktritt des amtierenden Premierministers Somchai Wonysawat herbeidemonstrieren und besetzten aus diesem Grunde beide Flughäfen, belagerten zeitweise das Parlamentsgebäude und das Gericht. Vorangegangen waren schwere Unruhen vor und in den beiden Flughafengebäuden. Der Vorwurf der Wahlfälschung der PPP (Phak Palang Prachachon) bei den letzten Wahlen im Dezember 2007 wurde dann vom Gericht am Dienstag bestätigt. Sie sollen Stimmen im Issaan (dem armen ländlichen Nordosten) gekauft haben. Von 135 Parlamentssitzen, die dort ‚zu holen’ waren, gewann die PPP 131.
Bei der Verlesung des Verdikts soll der Gerichtspräsident gesagt haben, dass es an der Zeit wäre, politische Standards festzulegen. Die sog.’ Volksallianz für Demokratie’ feierte daraufhin ihren Sieg. Sie tragen als Verbundenheit mit dem König nicht nur an seinem Geburtstag, montags – so wie viele Menschen in Thailand – ein gelbes Hemd mit dem königlichen Wappen darauf, sondern sie tragen dieses Hemd ständig bei Treffen und Demonstrationen. Diese Allianz setzt sich aus Königstreuen (Monarchisten und Aristokraten) und der sog. wirtschaftlichen Elite unter Songhi Limthongkul – dem Gegenspieler von Thaksin – und der liberalen Partei DP (Demokratische Partei) zusammen. Auch die Armee und sein Chef Anupong stehen an der Seite der PAD, um eine Veränderung der Verhältnisse zu verhindern. Dazu sind der PAD alle Mittel recht. So wollen sie künftig das Wahlrecht einschränken. Nur noch ein kleiner Teil (30%) der parlamentarischen Vertreter sollen vom Volk direkt gewählt werden. Der ‚Rest’ soll nach Vorstellungen der PAD zukünftig von Institutionen und Kooperationen bestimmt werden.
Die PPP, die missverständlicher Weise rote Hemden tragen und die Farbe Rot – die ‚Farbe des Volkes’ – zu ihrer Farbe erkoren haben – läuft gegen dieses Vorhaben Sturm. (Man muss hier sagen, dass die Farben, die hier zur Kennzeichnung politischer Organisationen genutzt werden, nicht unserer politischen Farbenlehre entsprechen: ‚Not same same!’)
Der Vorwurf des Wahlbetrugs und des Stimmenkaufes ist so alt, wie die demokratischen Ansätze in Thailand existieren. Oliver Meiler von der Süddeutschen Zeitung schreibt dazu: „In der Regel war es in Thailand immer so, dass das Militär einschritt, wenn sich das Bangkoker Establishment, eine Clique aus Militär, Monarchisten und Aristokraten, bedroht fühlte, achtzehn Mal hat das Thailändische Militär schon geputscht, in den vergangenen 76 Jahren. ...
Diesmal traten an die Stelle von Generälen die Obersten Richter und sie waren dazu ermutigt worden."
Besetzung und Unruhen an den Flughäfen Suvarnabhumi und Don Muang
in Bangkok um den 1. und 2. Dezember 2oo8
Die Justiz sei von König Bhumipol aufgefordert worden, eine etwas aktivere und politischere Rolle im Staat zu übernehmen. Genau das sei jetzt passiert. Seither erlässt die thailändische Justiz in schnellem Tempo und mit seltsamer Einigkeit Urteile allein gegen das Lager der Rothemden und gegen deren umstrittenen Anführer, den verjagten früheren Premier Thaksin. Im Nordosten des Landes würde der autoritäre und selbstgefällige Unternehmer noch immer wie ein König verehrt.
Festzustellen ist, dass nach diesem Gerichtsurteil die bestehende Regierung des Premiers Somchai gestürzt ist, die Partei (und drei weitere Splittergruppen) verboten wurden und Somchai mit einem fünfjährigen ‚Politikverbot’ belegt wurde. Die gelbe ‚Volksbewegung’ jubelt und das Land ist ohne politische Führung. Meines Erachtens wurde hier der Teufel mit dem Beelzebuben ausgetrieben. Die Auseinandersetzungen gehen nun in eine weitere Runde. Die SZ weiter dazu:
„ Aber ganz aufgegeben hat das Regierungslager noch nicht. Dem Parlament bleiben 15 Tage, um einen neuen Regierungschef zu wählen. Die Abgeordneten der PPP werden nun der vor kurzem eigens für diesen Fall gegründeten Partei Paea Thai (Partei für Thailand) beitreten und versuchen, eine neue Regierung zu bilden. Sie nützen damit eine Unklarheit in der neuen Verfassung aus. Falls tatsächlich alle bisherigen sechs Koalitionspartner mitmachen, erreicht das Bündnis auch ohne die verbannten Parlamentarier eine Mehrheit“ (So die Süddeutsche Zeitung nach dem Urteil am Dienstag)
Was sagt das ‚einfache’ Volk dazu? Äußerungen und Nöte der armen Landbevölkerung vor allen Dingen im Nordosten. Dazu Zitate aus einem Artikel aus der „Zeit’ vom 4. Dezember 2008:
„ ... Worum es in Thailand geht, das versteht man vielleicht am leichtesten, wenn man den Bauern Sitipong aus Sisaket zuhört. Er gehört dem Lager der Roten an. Früher, so berichtet er, habe ihnen die Königin nur einmal zehn Wasserbüffel geschenkt. Wer krank war und kein Geld hatte, war auf sich allein gestellt. Im Jahre 2001 aber kam Thaksin Shinawattra ins Amt. Er habe alles verändert, er verehre ihn dafür. Tatsächlich, unter Thaksin bekamen Dörfer Subventionen und Kredite, jeder Thai erhielt für 30 Baht im Monat, nicht einmal ein Euro, Zugang zur Krankenversicherung. Seine Gegner schimpften ihn deshalb einen Populisten.“
Er stellte damit die Machtverhältnisse auf den Kopf: er machte als Erster Politik für die armen Schichten des thailändischen Volkes. Dass er sich dabei, vor allen Dingen bei der Umsetzung von Großprojekten, bereicherte, darf man nicht unerwähnt lassen. Er wurde aus dem Land geputscht und verlebt seit dieser Zeit ein recht bequemes Leben im Londoner Exil und zieht von dort seine Fäden.
Trotz Putsch und Flucht ins Exil wurde die Nachfolgepartei von Thaksins TRT die PPP immer wieder von den Ärmeren des Landes gewählt. Sie haben ihn und seine Partei das Engagement nicht vergessen.
Schwierig sind die politischen Machtverhältnisse in Thailand von Grund auf. Es ist eine konstitutionelle Monarchie mit Machtbefugnissen für den König.
Thaksin hat nach Ansicht der „Zeit“ den Fehler gemacht, die Führungselite in Entscheidungsprozesse nicht eingebunden zu haben. War er doch zuvor im Jahre 2001 auch von ihnen mit gewählt worden. Die Erfolge zeigten sich:
„ ... Führte er das Land doch schnell aus der asiatischen Finanzkrise. Ein Demokrat war er jedoch nie. Er regierte autoritär und hat zahlreiche Menschenverletzungen bei seinen Feldzügen gegen aufständische Muslime und Drogendealern zu verantworten. Was die Eliten aber wirklich gegen ihn aufbrachten, war, dass er sie nicht einband. ...“
„ Will man Thaksins Erbe loswerden, müsste man entweder das Volk oder die Wahlen abschaffen. Oder aber eine Politik machen, die sich auch an die Unterschichten richtet, dazu konnte sich die Opposition bisher nicht durchringen“ Redaktion Angela Köckritz von der Zeitung ‚Die Zeit’ vom 4. Dez.2008
Die thailändische Gesellschaft ist zutiefst gespalten. Die beiden Lager bewegen sich nicht aufeinander zu. Es wird wie immer bei solchen Situationen auf ein Zeichen von oben gewartet, auf ein Statement des Königs. Dieser wurde am heutigen Freitag (5.Dezember) 81 Jahre alt. Anlässlich dieses Tages hält Bhumibol immer eine ‚ausrichtende’ Rede. Auf der nächsten Tagebuchseite werde ich möglicherweise auf diese Rede eingehen können (Bisher habe ich noch nichts vernommen). Eben höre ich, dass der König an einer Halsentzündung erkrankt sei und aus diesem Grunde die geplante Rede zur Lage der Nation nicht halten konnte.
Alle politischen Kräfte in Thailand versuchen, sich zu positionieren, um bei Machtveränderungen eine gute Ausgangsposition zu haben.
Man sieht bei der verzwickten Lage, die noch lange anhalten wird - es sei denn etwas Ungeplantes geschieht - wie schwer sich dieses hierarchisch regierte Land mit der Demokratie und dem Parlamentarismus abmüht. Wirtschaftliche Interessen stehen bei allen Gruppierungen im Vordergrund. Eine Lösung ist nicht in Sicht.
Es wird auch nicht um Positionen gerungen oder politisch gestritten. Im Fernsehen sieht man häufig Veranstaltungen der PAD, bei der nur Statements von Führungskräften abgegeben werden. Das gelbe Auditorium klappert mit seinen Plastikhänden dazu.
In der nächsten Woche werde ich über den Umgang und die nicht entwickelte Streitkultur einiges beitragen.
Parallel zu dieser Entwicklung hoffe ich immer noch - und immer wieder - auf meinen bevorstehenden Besuch aus Deutschland, der am 21. Dezember hier eintreffen wird. Es gilt noch das Eine oder Andere zu erledigen, z.B. die Einrichtung des Hauses zu vervollkommnen. Zu diesem Zweck war ich am Anfang der Woche mit Chamnan und Kopkun - meinen Nachbarn – in einem Einrichtungshaus, das auch Bettwäsche führt, am Stadtrand von Chiang Rai. Ich war auf der Suche nach schmaleren Steppdecken für ‚Einzelpersonen’. Wir fanden aber nur große quadratische Decken für Paare für sog. Ehebetten. Einzeldecken sind scheinbar nicht üblich, was mich wiederum an Kopkun gewandt zu der Äußerung hinreißen ließ, dass aus diesem Grunde möglicherweise der Kindersegen in Thailand doch immer noch recht groß sei?!
Stimmt das eigentlich?
Thailand hat ca. 66 Millionen Einwohner und eine Wachstumsrate von ca. 1 %. Seit Jahren betreibt das Königreich ein konsequentes Familienplanungs-Progamm. Erfolge in diesem Bereich gehen auf den Beauftragten für Familienplanung Mechai Viravaidya zurück. Der heutige Regierungssprecher und Initiator einer großen Kampagne hat dafür gesorgt, dass jedermann in Thailand gewahr wurde, was ein Kondom ist und was damit zu tun ist.
„In Schulen wurden z.B. Kondom-Aufblas-Wettbewerbe abgehalten, um den Schulkindern zu zeigen, dass es sich um einen ganz „normalen“ Gegenstand handelt.“
Seit dieser Kampagne heißt Kondom seit einigen Jahren mechai – genau wie Mr. Viravaidya!
„Wie überall in der ‚Dritten Welt’ geht Armut und die daraus resultierende fehlende Schulbildung mit Kinderreichtum zusammen. Aus diesem Grunde beträgt die Größe einer durchschnittlichen Familie des armen Nordostens (Issaan) über 6,5 Familienmitglieder, während der Landesdurchschnitt bei etwa 5,5 Personen pro Haushalt liegt. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Thais liegt bei ca. 69 Jahren.“ (nach Kracke,R. / Vater, T./Thailand Handbuch/Bielefeld 2006 /Seite 152)
Mechai Viravaidya ist nicht nur die Galionsfigur der Kinderverhütung und Familienplanung, er hat auch durch seine Kampagne vermutlich Millionen von Thailänderinnen und Thailändern das Leben gerettet. Die HIV- und Aids-Rate sank von 1991 bis 2003 von 140 000 auf 19 000 jährlichen Neuansteckungen.
„Plötzlich war ein Land, das viele schon zum Sterben verurteilt sahen, ein Vorbild für andere geworden. Als Senator verbringt Mechai einen Großteil seiner Zeit in der Nationalversammlung. Doch heute finde ich ihn hinter seinem Schreibtisch der PDA.
„Willkommen“, sagt er und bittet mich Platz zu nehmen. Doch dieser Mann fragt seine Gäste nicht, ob sie Tee oder Kaffee möchten: “Was für Kondome bevorzugen Sie?“ Auf dem Tisch vor uns liegen Hunderte farbiger Kondome, die zu einer großen Blume geformt sind. Mechai bittet mich, eins davon auszusuchen, und nachdem die Qual der Wahl überstanden ist, gehen wir ins nahe gelegene Restaurant.
Cabbages & Condoms ist unter Bangkoks Restaurants nicht mehr wegzudenken.“
Hier muss ich einschieben, dass er sich dafür stark gemacht hat, dass Kondome nicht teurer als Kohl - ein Grundnahrungsmittel – sein sollte: deshalb der Name Cabbages & Condoms.
Cabbages & Condoms Restaurant in der Thanalai Road in Chiang Rai ein ‚Ableger’ des Restaurants in Bangkok 3.12.08
Das Restaurant in Bangkok „... liegt versteckt in einer ruhigen Seitenstraße, doch wer es findet, wird mit thailändischer Küche bester Qualität verwöhnt. Die Speisekarte führt über 80 Gerichte. Das billigste kostet drei, das teuerste fünf Euro. Wir einigen uns rasch darauf, einen mäßig scharfen ‚Kondomsalat’ zu probieren, einen Yam Tung Yang. „Von unserem Essen werden Sie nicht schwanger „, lautet das Motto des Restaurants. Von der Decke baumeln aufgeblasene meterlange Kondome. Hinter mir hängt ein Plakat, das zu ‚Safer Sex’ aufruft, und auf dem T-Shirt der weiblichen Bedienung lese ich: „In Rubber We Trust“.
Und nach dem Essen sagte der Kondomkönig aus Bangkok zu dem Autor:
„ Aber der Salat war immerhin gesund, nicht wahr? Außerdem haben Sie damit fünf neue Kondome finanziert – Kondome, die vielleicht Leben retten werden. Haben Sie vielen Dank!“
aus: Farovik, T. / In Buddhas Gärten / München 2007 / Seite 284 ff
Bereits zwei Mal habe ich in dem ‚Ableger’ des Bangkoker Restaurants in Chiang Rai gegessen und zwar vorzüglich. Im Zentrum des Restaurants steht eine große männliche Figur, angetan mit einem ‚Dress’ bestehend aus hunderten und aberhunderten von ganz bunten Kondomen.
Abends in der Phaholyothin Road in Chiang Rai 4.12.08
In der nächsten Woche werde mich um den Alltag, Verhaltensregeln und um die Feste und Festtage bemühen – heute war solch ein Festtag: der König hatte Geburtstag und heute in den Abendstunden wurden ‚Freudenfeuerwerke’ auf der Straße abgebrannt. Natürlich werde ich mich wieder um das Tagesgeschehen und die ‚Diskussionsfreudigkeit’ (?) der Menschen hier bemühen.
Dann bis zum 13. Dezember.