Fernöstliches Tagebuch
von Helmut Rieländer
Seite 17
23. bis 29. November 2008
Bevor ich meine neue Seite öffne, muss ich erst einmal allen Schreibern der letzten Woche an meine Mailadresse, als Reaktion auf meine letzten Tagebuch-Seiten danken. Ich hatte schon Befürchtungen – da Anfang des Monats fast eine Woche überhaupt keine Mails, geschweige denn Reaktionen kamen, die Seite würde gar nicht mehr gelesen. Neben den eben gedankten, meine Frage an alle Leser: wer liest denn überhaupt die Seite??.... (eine Zeile genügt!)
Nun aber zur geplanten und erlebten nördlichen Mekong-tour von (nun genau) Khaeng Pha Dai – an der laotischen Grenze im südlicheren Nordosten – bis zum Ban Sop Ruak (Goldenes Dreieck). Die Tour begann wie so häufig am Busbahnhof in Chiang Rai. Chiang Khong das Ziel meiner Reise, liegt ca. 120 km nordöstlich von meinem derzeitigen ‚Heimat-Ort’.
In der letzten Zeit soll der Ort Chiang Khong durch den Tourismus stark aufgeblüht sein. Aus einem verschlafenen Marktflecken am Mekong wurde in den letzten Jahren durch seine Lage gegenüber dem laotischen Ort Houayxay ein kleiner Touristenmagnet. Houayxay ist Ausgangsort für Mekong-Fahrten nach Luang Prabang, der geheimen - zumindest kulturell gesehen - Hauptstadt von Laos. Somit ist Chiang Khong, der dem laotischen Einschiffungsort direkt am Mekong gegenüber liegt, der Transfer-Ort für Reisende aus Thailand kommend. Der Mekong gehört hier zu Laos – beginnt also direkt am Ufer, vor der Überquerung des Stromes.
Nach einer recht langwierigen Busfahrt mit einem Gefährt älteren Datums, zuerst auf asphaltierter Strecke – die mir bereits durch die ausgedehnten Radtouren bekannt sind – werden die Straßen hinter Wiang Chai und Mae Pao immer holpriger und staubiger. Es geht über ‚Stock und Stein’ teilweise recht steil in die Berge (denn der Norden Thailands ist recht bergig). Hinter den Erhebungen immer wieder Ebene mit unendlichen Reisfeldern im Begriff abgeerntet zu werden – zum Teil sind sie bereits abgeerntet. Es ist der nordöstlichste Landstrich der Nordprovinz Chiangrai in dem zu diesem Zeitpunkt die Reisernte in vollem Gange ist. Es wird viel von Hand gearbeitet. Die abgeernteten Reishalmgarben werden zu kunstvollen runden Türmen mit leicht kegelförmigem ‚Dach’ aufgeschichtet. Riesige Lager und betonierte große Plätze, die den geernteten Reiskörnern zur Trocknung auf großer ebener Fläche dienen sollen, zeugen von einer großen Arbeitsintensität dieses sehr fruchtbaren Landstriches. Große lose Spreuhaufen sind Hinterlassenschaften der riesigen Erntemaschinen und Dreschplätze. Auch trifft man zunehmend größere Tabakanpflanzungen an, deren Pflanzen sich noch entwickeln müssen, aber auch einer stetigen Pflege bedürfen.
Nach knapp zweieinhalbstündiger durchgerüttelter Fahrt erreicht der durch Geröll eingestaubte Bus seinen Zielort. Ein Samlor fährt mich von der Endhaltestelle in das am Mekong gelegene Tam-mi-la Guesthouse. Bei meiner Ankunft frage ich die nette thailändische Besitzerin, ob sie Englisch könne? Sie schaut mich verdutzt an und antwortet auf Thai... natürlich ist sie des Englischen mächtig! Gerade hat sie frischen, lecker aussehenden Kuchen auf den Tresen gestellt ...und schon sitze ich recht behaglich an einem der Tische des zum Mekong offenen, aber erhöhten Restaurants und genieße Ausblick, Kaffee, Kuchen und die erste Skizze.
Der Mekong vor Chiang Khong vor dem Tam-mi-la Guesthouse (Kaffeeskizze) 24.11.08
Anschließend zeigt mir die gute Bäckerin und - wie sich auch später zeigen wird – Köchin, zwei unterschiedliche Zimmer. Meine Wahl fällt auf das – etwas teurere Häuschen mit Terrasse, Sitzbank, Tisch und Hängematte zum zwanzig Meter! entfernten Mekong. Es gibt an der gesamten Promenade kein Haus, das dichter und doch so hoch über dem Mekong steht! Mein bisher schönstes Zimmer! Groß ist die zweiseitige mit feiner Gaze versehene Fensterfront zum Strom. Am Nachmittag habe ich gleich versucht, den Blick einzufangen.
Blick von der Terrasse ‚meines’ Häuschens im Tam-mi-la Guesthouse auf den Mekong 24.11.08 / M-Bild 1
(Houayxay / Laos auf der anderen Seite des Stromes)
Alle von nun an mit dem Kürzel M-Bild 1 ... bis M-Bild 14 haben im Original die Maße 42 X 59,4 cm und sind in verschiedenen Techniken, aber im Wesentlichen als Aquarell ausgeführt.
Auf dem Mekong sind zu diesem Zeitpunkt starke Schiffsbewegungen zu beobachten. Nicht nur Frachter aus Laos und Thailand befahren diesen Abschnitt des Mekongs, sondern auch viele rückkehrende Passagierschiffe aus Louang Prabang kurz vor ihrem Ziel der Rückkehr. Bei meiner Ankunft hatte ich den Mitinhaber des Guesthouses nach Transportmöglichkeiten gefragt, zwecks Motivsuche zum Malen und ‚Abklapperns’ des Ufers mit Mal- und Fotoausrüstung - eine Herausforderung für ihn, einen Fahrer mit Auto zu finden. Nach einigen Minuten stellte sich mir der Samlorfahrer Yay Pama mit seinem Pickup vor. Er will mich die nächsten zwei Tage von Chiang Khong aus – bei entsprechendem Entgelt – dreißig Kilometer den Mekong aufwärts und 40 Kilometer abwärts bis zur laotischen Grenze fahren. Da schon später Mittag und eine Fahrt vor 14:00 Uhr nicht möglich ist, verschieben wir die erste Tour auf den nächsten Morgen.
Ich genieße den Ausblick aus meiner neuen Bleibe und mache am frühen Abend einen Spaziergang zum Fährübergang nach Laos und auf der Promenade entlang des Stromes flussabwärts oberhalb des kleinen Anlegers von Chiang Khong mit Blick auf den Mekongbogen.
Blick von Chiang Khong nach Laos / Mekongbogen 24.11.08
Nach dieser weiteren schnellen Zeichnung bei beginnendem Sonnenuntergang bin ich zurück ins Guesthouse gegangen, um dort zu speisen. Viel hatte ich vom Mekongwels, dem ‚plaa bük’ und seinem besonderen Geschmack gehört. Der vom Aussterben bedrohte Fisch ist inzwischen nicht leicht zu bekommen. Ich bestelle mir bei der netten Wirtin eine Tom Yam Plaa Bük (eine scharfe Suppe mit Pilzen, etwas Gemüse und einigen Stücken des gelblichen festen Welses). Ein wunderbares Essen mit einer gehörigen Portion Schärfe!
Im Restaurant war mir schon bei meiner Ankunft ein besonders für thailändische Verhältnisse hoch gewachsener Mann Mitte dreißig an seinem Notebook arbeitend aufgefallen. Einige Jüngere um ihn standen ihm zur Seite. Im Laufe des Abends legte er – ich hielt ihn zuerst für den älteren Sohn des Wirtspaares – die eine oder andere CD hinter dem Tresen auf. Es ist in der Hauptseite sehr entspannende, elektronisch erzeugte klassische Musik des thailändischen Komponisten Chamras Saewaraporn (als Kopie in Tachilek/Myanmar für ´n Appel un´ Ei - wie meine Hemden). Wir kommen ins Gespräch und er zeigt mir Arbeiten an seinem Notebook. Montri Sirithampiti (naitutu@yahoo.com) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Grafik-Design und macht dokumentarische Arbeiten mit dem Medium Videotechnik an der Chulalonghorn University of Bangkok. Er zeigte mir am zweiten Abend einen Film am Werk über einen thailändischen Lyriker, den er mit und über ihn im Gebirge des südlichen Laos gedreht hat. Sehr beeindruckende Landschaftsdarstellungen mit hervorragendem Schnitt und dem entsprechenden gesprochenen Wort des Lyrikers dazu. Sehr stimmig und stimmungsvoll.
Er war durchaus interessiert an meinen Zeichnungen – er hatte mich schon am Nachmittag beobachtet - und dem ‚Tagebuch-Projekt’. Am zweiten Abend hatten wir einen Internetzugang und er schwärmte als passionierter Fotograf von meinen gemalten Himmeln. Er verbringt in Abständen seine Zeit in dem Guesthouse, um von der lärmenden Millionenstadt Bangkok (8 Millionen Einwohner, 2 Millionen Fahrzeuge und klimatisch die heißeste Hauptstadt der Welt – gegenwärtig wohl nicht nur klimatisch, sondern auch politisch) einmal auszuspannen und seinem Privatvergnügen, dem Fotografieren und der Erstellung künstlerischer Postkarten zu frönen.
Am darauf folgenden Dienstag (25.11.) ging es dann das erste Mal mit Yay flussaufwärts auf Motivsuche. Es war sehr angenehm, mit ihm zu fahren, nicht nur weil er doch etwas Englisch sprechen kann, sondern mir auch einige Tipps bei der Motivwahl für schöne Ausblicke auf den Mekong geben konnte und sie mit mir dann auch anfuhr. Leider lief die Arbeit nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. War ich doch noch sehr im Gegenständlichen des Aquarellierens verhaftet und konnte mich ob der Schönheit der Farben und der Natur nur schwer vom Gegenstand lösen. Hier nun die ersten Ergebnisse:
Der Mekong bei Khaeng Gai 25.11.08 / M-Bild 2 (nordwestlich von Chiang Khong / flussaufwärts)
Der Mekong bei Mon Sai Man Thai 25.11.08 / M-Bild 3
Der Mekong nahe Mon Sai Man 25.11.08 / M-Bild 4
Der Mekong zwischen Mon Sai Man und Ban Hat Bai 25.11.08 / M-Bild 5
Der Mekong vor Ban Hat Bai 25.11.08 / M-Bild 6
Nach dieser letzten, doch recht detaillierten kolorierten Bleistiftzeichnung, gab ich doch etwas frustriert auf... außerdem zogen zunehmend Wolken auf und es sah an diesem Nachmittag nach Regen aus. Zum Trost habe ich, nachdem ich mich von Yay verabschiedet und mich für den nächsten Morgen wieder verabredet hatte, einen Kaffee und ein Stück Kuchen auf der Terrasse des Guesthouses gegönnt. Kuchen – schon erwähnt – und knuspriges Sesamweißbrot backt die Besitzerin in ihrem Backofen!! selbst. Sehr lecker nach dieser Durststrecke ohne richtiges Brot hier in Thailand. Zum Kaffee und Kuchen habe ich noch eine Skizze von den aufkommenden Wolken und dem dunklen Himmel über Honayxay in meinem Skizzenbuch gefertigt.
Chiang Khong am Nachmittag. Blick nach Houayxay. 25.11.08
Am Abend dann ein anderes Restaurant schräg gegenüber der Gasse zum Guesthouse und zum Fluss an der Hauptstraße ausprobiert. Das ‚Lomtawan’ bietet einheimische Gerichte und ‚Westernfood’ (Steakgerichte / Wiener Schnitzel und Cordon bleu) an. Ich bestelle als Vorspeise Cashew-Kerne und Plaa Namkohong Ruak (gegrillten, lecker gewürzten Mekong?-Fisch) mit etwas Gemüse - ‚übersichtlich’ auf einem großen quadratischen Teller drapiert. Dazu Reis und ein Bier. Nicht schlecht, aber doch sehr übersichtlich. Die Cashew-Kerne waren übrigens sehr langweilig und ungewürzt.
Zurück im Guesthouse zu einem Bier die ‚Nachtimpression’ vom gegenüberliegenden Ufer erstellt.
Abends am Mekong Blick von Chiang Khong auf des laotische Houayxay. 25.11.08
Später noch mit Montri zusammen gesessen, Bilder und Filme begutachtet über den von Peru kommenden Somchai (Thailands momentaner Premierminister) - der nicht in die Hauptstadt geflogen ist, sondern lieber in seine Heimatstadt Chiang Mai, in der er viele Anhänger hat - und über Thailand als Königreich gesprochen.
Am Mittwoch ging es dann noch ein weiteres Mal mit Yay auf Mekongtour. Dieses Mal in südöstliche Richtung nahe zur laotischen Grenze, die hier über die Ufer des Mekong hinweg ins ‚Landesinnere’ führt. Verschlungene Feldwege führten uns in die Nähe des Mekongzuflusses an den Mae Nam Ing. Der Fluss mündet unweit des Dorfes Ban Pak Ing in den großen Strom. Am Rande des Dorfes setzte ich mich auf den Aussichtspunkt auf einen Plastikstuhl und skizzierte den Mekongbogen vor dem Wat Pak Ing.
Der Mekongbogen bei Ban Pak Ing / 26.11.08 / M-Bild 7
Beim zweiten Ort, den Yay und ich ansteuerten, der nur ein, zwei Kilometer von dem ersten Ort des Skizzierens entfernt liegt, wäre er fast weiter gefahren. Ich bat ihn unbedingt anzuhalten. Im Vorbeifahren erschien mir der Ort hinter dem Hügel des Wats anziehend und etwas Besonderes zu sein. Auf dem Weg – die zweihundert Meter wollte ich zu Fuß gehen – um den Wathügel zum Mekong offenbarte sich ein wunderbarer, ja für mich beim Betreten magischer Ort, der mich so gefangen hielt, dass ich Yay nicht Bescheid sagen konnte, sondern fasziniert zehn Minuten wie verzaubert stehen blieb. Vor mir eine zerklüftete Dünen- und Sandbanklandschaft mit Unmengen von der Gewalt des Flusses aufgetürmten Flusssandmassen. Der Vordergrund war von den Mönchen des Wats auf dem hinter mir liegenden Hügel mit vielen Fahnen geschmückt und durch Laternen, Lampions und Heiligenstatuen (Buddhas) wie eine Art Garten gestaltet worden. Auf der Düne einer vorgelagerten Sandbank befand sich eine schlanke stehende goldene Buddhaplastik unter großem Schirm, von Fahnen und Tafeln umgeben. Weder ein Foto noch ein gemaltes Bild kann die Aura eines solchen Ortes bannen. Ich hatte bisher selten solche Gefühl von ‚Heiligkeit’ – mir fällt kein passenderes Wort ein – und Offenbarung von Einmaligkeit. Am Abend erfuhr ich von Montri, dass der Ort regelmäßig in der Sommer- und Monsunzeit, wenn der Wasserstand bis zu acht Metern! höher liegt, überspült wird. Jedes Jahr nach dieser Sommer- und Regenzeitperiode sieht der Ort anders aus... und immer wird er dann in ähnlicher Weise von den Mönchen wieder gestaltet. Mein drittes starkes Erlebnis dieser außergewöhnlichen Art: das erste Erlebnis war das ‚Höhlenwat‚ das Wat Than Pa Chom in Mae Sai. Das zweite, eher stark visuelle Erlebnis auf meiner ersten Mekongtour in Chiang Khan, das ‚Mekong-Fenster’ im Flur des Sukhsombon Hotels. Und nun der ‚heilige Ort’ am Mekongbogen am Wat Pak Ing. Ich male in die andere Richtung den Fluss hinunter und wage es nicht, diesen Ort zu berühren.
Der Mekong bei Wat Pak Ing. 26.11.08 / M-Bild 8
Auch die anderen Plätze an diesem Tage entsprechen mehr meinen visuellen Vorstellungen, als die Motive und meine Einstellung zu ihnen als die des Vortages.
Der Mekong: Blick nach Laos / Ban Huai Ian / 26.11.08 / M-Bild 9
Der Anleger von Cheam Pong auf der thail. Seite – Bootstouren nach Laos / 26.11.08 / M-Bild 10
Anschließend war es dann auch ein Erlebnis an der Enge zwischen den Felsen der Stromschnellen von Khaeng Pha Dai (Pha Dai Rapids) zu stehen und den kleineren Booten beim Passieren der Felsen zuzuschauen. Leider kamen wir nicht näher heran, weil davor die Grenze von Laos verläuft. Von hier aus ist der Strom nur noch für einige hundert Kilometer ein Fluss auf rein laotischem Hoheitsgebiet. Wir gehen in das über dem Fluss schwebende hölzerne kleine ‚Restaurant’ und essen gemeinsam eine leckere scharfe Mekongfischsuppe.
Anschließend mache ich die einzige Zeichnung, die ich für einigermaßen gelungen halte.
Der Mekong an seiner Stromschnelle von Khaeng Pha Dai 26.11.08 / M-Bild 11
Die im Dezember mit mir reisenden Freunde können diesen zweiten Tag schon einmal genauer studieren, da diese ersten 40 Kilometer auch unserer Tour am 23.12. entsprechen. Nur findet sie zum Unterschied auf dem Wasser statt.
Die Rückfahrt von den Pha Dai Stromschnellen war nur unterbrochen durch einige ‚Fototermine’ und nach gut sechseinhalb Stunden war ich wieder im Guesthouse. Yay und ich haben an diesen beiden Tagen rund 70 km Flusslandschaft erkundet (hin und zurück sogar 140 Km). Es waren nette unterhaltsame zwei Tage und am nächsten Tag holt er mich um kurz vor acht ab, um mich kostenlos! zum Songtheaw nach Ban Hat Bai zu bringen. Von Hat Bai geht es dann weiter Richtung Chiang Saen. Die Strecke entfernt sich nun teilweise vom Mekong und wir fahren wieder durch fruchtbares Ackerland mit Reisfeldern, Tabak- und Holzplantagen. Um welche Hölzer es sich handelt, wird eine neue Aufgabe für mich sein, es herauszubekommen. Die Streckenführung verläuft nun bis Ban Saeo – wieder nahe am Mekong gelegen – und im Bogen um die Mündung des auch durch Chiang Rai fließenden Mae Nam Kok vorbei am Wat Phra That Pha Ngao (Bilder auf Tagebuch – Seite 9 und 10 / Mekongbogen bei Chiang Saen) bis zum geschichtsträchtigen Fährort Chiang Saen. Zuerst habe ich im Ort den Anleger zum thailändischen Emigration Office mit dem Mekong davor unter Beteiligung vieler Menschen auf der Promenade gemalt.
Der Mekong und das Emigration Office in Chiang Sean 27.11.08 / M-Bild 12
Anschließend bin ich noch einmal hinauf zum Wat That Pha Ngao gefahren, um den Mekongbogen mit der Insel in der Mitte vom Wat aus zu malen. Zum zweiten von diesem Standort und gleichzeitig letzten Bild – für diese Reise – bin ich noch einmal eine ‚Etage’ tiefer zum ‚Holz-Wat’ gelaufen, um noch einmal eine eher grafische Version von dem Bogen mit der Insel zu erstellen.
Der Mekongbogen bei Chiang Saen vom Wat Phra That Pha Ngao (ganz oben) gesehen. 27.11.08 / M-Bild 13
Der Mekongbogen bei Chiang Saen vom Wat That Pha Ngao (weiter unten) gesehen. 27.11.08 / M-Bild 14
Im Anschluss an diesen kleinen Abstecher ging es am späten Nachmittag in Richtung Mae Sai, wo sich ‚mein’ zuständiges Emigration Office befindet. Ich bin wieder im Pu Tawan Resort am Rande des Ortes untergekommen und bis auf einen längeren, etwas verirrten Spaziergang auf der Suche nach Essbarem und einer jungen Ratte, die mir beim Betreten des Badezimmers zwischen den Beinen durchsauste, gab es keine nennenswerten Vorkommnisse.
Beim Emigration Office am nächsten Tage hat alles soweit geklappt, ich muss nun nur jeden Monat dorthin, um mir einen Stempel abzuholen. Es ist alles eine Sache des Geldes.
In der kommenden Woche werde ich mich wieder mehr um die politischen Ereignisse kümmern, die durch meine Reise doch für mich etwas in den Hintergrund getreten sind.
In dieser Woche werde ich außerdem viele Dinge vor Ort klären müssen und mich um meine Weihnachtspost kümmern – schreibt doch mal... egal ob Mail oder Karte – und mich möglicherweise beim Malen erholen.
Am nächsten Samstag zu Nikolaus erscheint dann die Seite 18 ins Netz.