HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Eine weitere Sehenswürdigkeit von nicht ganz so gelungener Ästhetik ist das bis heute unvollendete Patou Say. Es ist ein Ungetüm aus Beton am Ende der Avenue Lane Xang. Konzipiert als ‚Denkmal für die Helden der königlichen Armee’ und gestaltet als Triumphbogen, der sein Pariser Vorbild um die doppelte Größe überflügelt.
Das ‚Gebilde’ stand dann nach der Machtübernahme der Pathet Lao 1975 als namensloses ‚Dings’ (‚Anousavali’/ Lao = Denkmal) in der Gegend herum – bis zum 20. Jahrestag der Machtergreifung 1995, als der Triumphbogen eine neue Bezeichnung erhielt „Gewidmet den Helden des 23. August 1975“ (Tag der Machtübernahme in Vientiane).
Ob sich die Pathet Lao mit dem ‚geschmackvollen Dings’ (‚Stövchen mit Teekanne und vier Tassen mit Deckel’ d.V.) ein positives, angemessenes Denkmal gesetzt hat, überlasse ich dem ästhetisch wie architektonisch geschulten Blick des Rezipienten.

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Der Patou Say, am Ostende der Avenue Lane Xang

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Links: Blick aus dem Patou Say entlang der Avenue Lane Xang zum Präsidentenpalast
Rechts: Blick aus dem Patou Say über Vientiane in nordwestliche Richtung

Da sich unsere Hotelwahl in Vientiane als ,Fehlgriff’ erwies, zogen wir noch vor dem Auspacken der Koffer in das bessere Douang Deuane Hotel in der Norkeokoummane Road unweit der Promenade ‚Fa Ngoum’ am Mekong um.
Axel erzählte später, dass die Promenade Anfang 2015 nun endlich zur Fußgänger-Zone erklärt und für den Autoverkehr gesperrt werden solle.

Mittags trafen wir uns ‚beim Vietnamesen’, um dort einmal wieder ‚Naem Nuang’ zu essen, was Phone so liebt.
Die Begrüßung war herzlich und Axel eröffnete uns nach einigen Umschweifen, dass die Feier des ‚25. Jahrestag des Mauerfalls’ am morgigen 27. November(?) nicht in der Deutschen Botschaft, sondern in einem malaiischen Hotel unweit des Mekong stattfinden würde. Gleichzeitig diene das Fest auch der Einführung des neuen Botschafters Michael Grau in sein knapp 1 ½ Monate zuvor angetretenes Amt.

Nach einer Verschnaufpause im Hotel holten uns Axel und Familie ab und wir besuchten zunächst gleich um die Ecke eine ‚Belgische Bierbar’, in der es diverse Sorten Bier gibt (u.a. auch Beck’s).
Da ich nun doch ‚Kohldampf’ verspürte – konnte bei der Wärme am Mittag ‚beim Vietnamesen’ nicht so viel essen – bestellte ich mir eine gut gewürzte Tomatensuppe mit Baguette! (...sehr lecker und von der Menge passend.)

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Vor der Tür beim ‚Belgier’ in der Fa Ngoum: Phone, der SOAN-Schreiber, Axel W., Folie (Tochter von Phone und Axel) und Rei.

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