HELMUT RIELÄNDER | ||
Für den Abend waren unsere Freunde bei deutschen Bekannten (NGO-Mitarbeitern) in ihrem geräumigen Haus mit großem Garten eingeladen. Die Einladung wurde auf Rei und mich erweitert und so verlebten wir einen netten Abend mit ‚Deutschen Salaten’ (Kartoffelsalat mit Brühe, sehr lecker) und diversen anderen sehr gelungenen Speisen. Unseren Gastgebern überreichte ich einen eigentlich als Geschenk für Axel und Phone vorgesehenen Blanc de Blanc, den wir in Udon Thani erstanden hatten.
Da die fünfjährige Folie nun bald ins Bett musste, beschlossen wir, den Abend mit dem Besuch einer Pizzeria zu beschließen.
Phone, Folie und Axel beim Italiener Andreas.
Phone verspeist genüsslich ihr Pizzaviertel!
Das mittelgroße Restaurant wird von Andreas, einem jüngeren Italiener geführt.
Rei und ich konnten im Anschluss unumwunden feststellen, dass wir bisher hier in Südostasien kaum eine bessere Pizza gegessen haben: mit sehr dünnem und nicht zu festem Boden und sehr gut belegt (kein Vergleich zu der ‚Saft-Pizza’ auf dickem Boden, die wir vor Wochen im Central Plaza in Udon Thani ‚genossen’ hatten, anstatt derer wir uns auch eine Tüte Brötchen hätten kaufen können!)
Die drei fuhren uns danach in die Nähe unseres Hotels. Da es erst 9 Uhr abends war und wir noch nicht die rechte ‚Bettschwere’ verspürten, begaben wir uns auf die Promenade Fa Ngoum.
Dort war, ähnlich wie vor zwei Wochen in Ban Phue, eine chinesische Theaterbühne aufgebaut.
Groß und Klein verfolgten zum Teil gebannt das Geschehen auf der Bühne, das auf Thai vorgetragen wurde, was aber wegen großer Ähnlichkeiten der Sprachen auch von Laoten zu verstehen ist.
Wegen der fortgeschrittenen Stunde waren zwar nicht alle Plätze besetzt, aber die Anwesenden folgten gebannt das Bühnengeschehen.
Der Gesang, der dieses Theaterstück prägte, wurde in Chinesisch und sehr hoher Tonlage vorgetragen.