HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Pair lebt und arbeitet bereits seit über sechzehn Jahren mit ihrem Mann in Deutschland. In dieser Zeit hat sie einiges verdient und dieses Geld in den Aus- und Umbau eines Hauses in Udon Thani angelegt. Immer wieder ist sie in ihre angestammte Heimat zurückgekehrt, um ihr Haus zu vervollkommnen. Es war für uns interessant, diese Heimstatt kennenzulernen: ein ‚Kunstwerk westlicher und fernöstlicher Prägung’ der aufstrebenden Mittelschicht.

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Besonders berückend empfand ich das ‚Türmchen’ an der Seite des Hauses, mit Säulen, Rundbögen, Engelchen und angedeutetem Himmel.
Nach diesem Besuch hörten wir erst wieder drei, vier Tage später von Pair und Claudia. Eigentlich hatten wir bei unserem Treffen geplant, in den nächsten Tagen gemeinsam entlang des Mekongs nach Chiang Khan zu fahren, um wenigstens eine Nacht dort zu verbringen. Nun wurde umdisponiert, da Claudia noch einige persönliche Dinge zu erledigen hatte.

Am Samstagvormittag machten wir uns mit dem von Rei’s Freundin (gegen ein gewisses Entgelt) geliehenen Pickup zu viert (mit Tochter Ice und Claudia) auf in Richtung Tha Bo. Die Straße führte uns entlang der bekannten Strecke in nordwestlicher Richtung entlang des Mekong nach Si Chiang Mai (gegenüber des Ortes befindet sich auf der laotischen Seite des Mekong die laotische Hauptstadt Vientiane), weiter nach Sangkhom bis zum kleinen Ort Pakchom, wo wir eine Pause einlegten. Nicht nur, um einen Blick auf den Mekong zu werfen sondern auch, um eine guai tiao (Nudelsuppe) zu essen.

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Nach dieser Stärkung ging es die folgenden ca. vierzig Kilometer westwärts, immer am Mekong entlang, bis zu den Felsen von Kaeng Khut Khu.
Der Mekong zieht hier in Fließrichtung eine große Schleife von Chiang Khan kommend, um dann weiter südostwärts gen Vientiane und Nong Kai zu fließen.
In der Trockenzeit ragen die verschiedenfarbigen Geröllmassen und Klippen stärker aus dem Wasser. In Thailand ist jetzt Ende November gerade erst die Monsunzeit vorüber und der Mekong führt reichlich Wasser, sodass nicht nur die Klippen, sondern auch vor gelagerten Inseln und Sandbänke noch überspült sind.

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Die zum großen Teil überschwemmten Felsen und Sandbänke des Kaeng Khut Khu

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Der bereits etwas gefallene Wasserspiegel des Mekong, der die Uferböschung freilegt und die Gewalt des Wassers zu Monsunzeiten erkennen lässt

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