HELMUT RIELÄNDER | ||
Anders als bei unserem letzten Besuch vor 2 ½ Jahren ist dieser Landzipfel nahe Chiang Khan etwas verwaist und im Umbau begriffen. Hier wird die Sage über einen Jäger eines weißen Büffels vergegenständlicht, dem eine Statue gewidmet ist. Das ‚Drumherum’ macht einen unfertigen Eindruck und ist wohl noch im Entstehen begriffen.
...auf dem rechten Bild sieht man Claudia, die versucht, sich aus der comicartigen Bildgeschichte einen Reim zu machen.
Nach kurzem Aufenthalt (heute mal ohne begleitende Skizze) machten wir uns auf den Weg zurück zur Hauptstraße Richtung Chiang Khan.
Tags zuvor hatten wir telefonisch im Hotel Wong Sai Siri Si Chiang Khan zwei Zimmer gebucht, da am Wochenende viele Thais und auch einige Chinesen diesen beschaulichen Ort besuchen.
Nach dem Einparken auf dem hoteleigenen Parkplatz in der Seitenstraße, dem Einchecken und einer kleinen Ruhephase machten wir einen Spaziergang auf der Uferpromenade, die nun tatsächlich fertig gestellt ist.
Als ich vor fast genau zehn Jahren zum ersten Mal den Mekong bereiste, haben mir die noch recht ursprünglichen, z.T. gut erhaltenen Häuser und Hütten aus Teak sehr gut gefallen. Chiang Khan war damals ein verschlafener Ort am Mekong, mit einigen wenigen Guesthouses, ein oder zwei Hotels und einigen Restaurants und diversen Garküchen. Neue Häuser, teilweise auch in moderner Bauweise erstellt, sind nun hinzu gekommen.
Die Uferpromenade, zuvor in Beton gegossen, etwas bröselig und von zu geringer Breite, ist inzwischen mit polierten Granitplatten belegt, auf mehrere Meter verbreitert als Flaniermeile fertig gestellt worden. Teilweise sind breite Holzstege und Aussichtsplattformen dieser Promenade vorgelagert. Alle, auch die einheimischen Touristen, scheinen ein Ziel zu haben: den Sonnenuntergang am Mekong zu genießen und ‚abzulichten’!
Warten auf den einmaligen rötlich orangeartigen Schimmer der untergehenden Sonne auf einer der vorgelagerten Aussichtsplattformen
Von vorn nach hinten: Rei’s Tochter Ice, Rei und Claudia auf einem Holzsteg am Mekong