HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Auf künstlerische Weise wurden außerdem Apfelkringel und Apfelscheiben geschnitten und zur Entwicklung von Dörrobst an Gestellen zum Trocknen aufgehängt und -gespießt.

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Zwischendurch wurde immer wieder deftig ‚gespachtelt’ (Salat, Brot, Wurst, Kräuterbutter...), es gab aber auch leckeren Apfelstreuselkuchen, von fleißigen Händen zubereitet. Es war ein wunderbarer Nachmittag mit sehr netten Menschen, tollem Essen und bei sehr sonnigem Früh-Herbstwetter.

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Beim leckeren Schmaus: Rei, Gerald S. und Helga B. (von links nach rechts) am fast abgespeisten Tisch

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Und noch einmal wird ‚Nachschlag’ gefertigt: Rei, Maria N., Antje Sch. und Iris Sch. (von links nach rechts)

Parallel dazu lief das Einkochen des zubereiteten Apfelsafts zu Apfelgelee. Ich hatte so etwas bisher noch nicht gemacht und ließ es mir zeigen. Wir erstellten über ein Dutzend Gelee-Gläser mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (mit Thymian, Pfeffer, Ingwer, Alkoholika etc.). Ich vergaß, den Vorgang bildlich festzuhalten, somit existieren keine Abbildungen.
Wir wiederholten diesen stimmungsvollen Tag in den Schrebergärten von Reinhold und Antje im Oktober noch einmal. Dabei nahmen wir freudig einige Gläser des wohlschmeckenden Apfelgelees in Empfang. Auch dieser Tag bleibt unvergessen.

Zwischen diesen beiden ‚Apfelfesten’ unterzog ich mich einer Operation, die aber komplikationslos verlief. Nach einigen Tagen der Genesung war ich dann im Oktober wieder voll ‚einsatzbereit’.

Noch einige Worte zum Zeitgeschehen und zur seltsamen Politik der Bundesregierung und ihrer Opposition im Bundestag in Berlin: Es war zur Zeit der Fußballweltmeisterschaft in Russland (im Juni/ Anfang Juli) und den Eskapaden eines Innenministers um die Einwanderungspolitik der Regierung.
Mit beiden Ereignissen im Sinn war ich gerade an einem lauen Sommerabend mit einer Freundin per Fahrrad unterwegs. Unser Weg führte uns entlang der Weser und wir bogen in eine Straße ein, an der sich viele Kneipen befinden. Wir steuerten eines dieser Lokale an, da scholl uns lautes Rufen und Gegröle entgegen. Meine Begleiterin fragte: “Fußball-WM oder Seehofer?!“ Ich fand, dass traf es genau. Eine desolate Einwanderungspolitik oder eine ebensolche Leistung der Nationalmannschaft. Es ist der desaströsen Politik, die sich alle Parteien seit den vergeigten Wahlen im Herbst letzten Jahres geleistet haben, nichts mehr hinzuzufügen.

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