Als Rei in der ersten Augusthälfte nach Bremen kam, gingen wir natürlich auch freitagabends zum Treffen der ‚Feldfruchteinkäufer’ vor und in besagter Kneipe. Rei wurde mit offenen Armen aufgenommen und für September und Oktober verabredeten wir ein Apfelfest (besser Apfelernte und -zubereitung) in den beiden Schrebergärten von Antje und Reinhold auf der anderen Seite der Weser.
Rei hatte bereits erste Erfahrungen mit dem Apfelpflücken im Garten meiner Schwester gesammelt, die an einer schattigen Seite ihres Hauses einen gut tragenden Boskop stehen hat. Hier pflückte Rei Anfang September ihre ersten zwei Kisten Äpfel.

Links: Rei bei der Apfelernte am Haus meiner Schwester Ulla (in Willihaven); rechts: Rei und Ulla bei der Präsentation der ersten Kiste gepflückter Äpfel

In ähnlicher Weise spielte sich die Apfelernte/ das Apfelfest mit Antje, Maria, Iris, Gerald, der Tochter von Antje, Charlie, Rei und mir dann in den beiden angrenzenden Gärten von Antje und Reinhold auf dem Stadtwerder auf der anderen Seite der Weser ab. Ein wunderschöner Nachmittag mit der akustischen Kulisse des Fußballspiels im Weserstadion im Hintergrund, dessen Sound zu uns über die Weser klang.

Nach getaner Ernte- und Pflückarbeit begannen wir mit der Verarbeitung der geernteten drei verschiedenen Apfelsorten. Es wurde geschält, geschnippelt, gemostet, eingekocht und in unterschiedlicher Weise weiterverarbeitet.

Links: Iris und Rei beim Zerschneiden und Entsaften der geschnittenen Apfelscheiben für die Zubereitung des Apfelgelees; rechts: Maria beim Zerschneiden von Kräutern zur Zubereitung von leckerer Kräuterbutter

Und dann ging es an die Vorbereitung von Kartoffelreibekuchen garniert mit Apfelmus. Dazu mussten Kartoffeln geschält werden. Es war wieder faszinierend zu beobachten, wie Rei die Kartoffeln in großer Geschwindigkeit ...

... das Messer vom Körper wegführend schälte. Auch unsere Freunde kannten diese Art des Schälens bisher nicht. Iris verarbeitete anschließend die von Rei geschälten Kartoffeln zu den Kartoffelpfannkuchen.