HELMUT RIELÄNDER | ||
Die kühlen Monate November 2017 bis Februar 2018 verbrachte ich wieder in der angestammten Heimat in Europa, ging meiner Arbeit nach, besuchte meinen schwer erkrankten Bruder in Berlin.
Bruder Wolfgang vor einem Zeitungskiosk in Berlin im Februar 2018
Mein zweiter zweiwöchiger Thailand-Kurzaufenthalt von Ende März bis Anfang April diente noch einmal zur Erholung von der anstrengenden Arbeit in Bremen. Rei und ich trafen uns auf dem Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi, fuhren gemeinsam zu unserem ,Stammhotel’ Poste 43 in Bang Rak und mieteten uns dort für zwei Nächte ein. Am nächsten Tag besorgten wir uns zwei Bustickets nach Trat, zum Fährort zur Insel Kho Chang an Thailands Ostküste, unweit der Grenze zu Kambodscha.
Am 21. März trafen wir mit einer Autofähre auf der Insel ein. Bereits 2012, kurz nachdem Rei und ich uns im März kennen gelernt hatten, verbrachten wir einige erholsame Tage auf dieser Familieninsel am Whitesand Beach.
Die Insel hatte sich verändert: der private Autoverkehr hatte zugenommen und überproportional viel wurde nun russisch gesprochen. Später hörten wir, dass die Thai-Familien, die vor sechs Jahren noch zahlreich an unserem Urlaubsort vertreten waren, nun auf die dem Festland zugewandte Südostseite ‚abgewandert’ sein sollen. Unser Hotel an der Nordwest-Küste war weitaus teurer als vor sechs Jahren.
Es waren Tage der Entspannung, des Lesens und Schlafens. Gelegentlich kam ich zum Skizzieren, während Rei sich dem Posten und Kontakten in den Sozialmedien widmete. Abends entspannendes Essen, an bedeckten Tagen kleine Ausflüge über die Insel, zum Beispiel zum Pier nach Bang Bao ...
Skizze am Pier von Bang Bao (Blick landeinwärts)
... oder abendlicher Feuerzauber beim Essen am Strand.
Auch der anschließende Aufenthalt in unserer Bleibe in Ban Phue galt der Entspannung und des Sabai-Sabai, wie man hier zu sagen pflegt.
Links: der SOAN-Autor bei der ‚Fortbildung’; rechts: Rei am ‚Jahrestag’ im Café in Ban Phue
Die Zeit in Thailand während dieses Kurzurlaubs verging wie im Fluge ... und in der Heimat erwartete mich wieder die Arbeit.