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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Während die Männer mit dem Aufspalten des Bambusses zu Mai tok beschäftigt sind, widmen sich die Frauen im Dorf dem Weben von Binsenteppichen für den Hausgebrauch.
Die Arbeit beginnt mit dem Schneiden, Auslegen, Trocknen und Bündeln der verschiedenen Binsen. Man kann dann überall im Dorf vor den einzelnen Gehöften, wie hier vor dem Hof des Reis- und Zuckerrohrbauern Kun Muun, aufgefächerte Binsenbündel zum Trocknen ausgelegt sehen oder aber auf dem Dorfanger, wo größere Mengen der Binse von Nits Vater Pen aufgefächert und zur weiteren Verarbeitung getrocknet werden.
Kun Pen verarbeitet diese Binse mit dem Namen Phue - der auch die Kreisstadt Ban Phue ihren Namen verdankt - in großen Mengen,um sein großes Bauernhaus mit Binsenmatten auszustatten.
Eine weitere Pflanze, die zu Teppichen und Bodenbelegen verarbeitet wird, ist die Binse Khok. Sie wächst am Rande des Dorfes in Massen, erinnert mich stark an das in den 70er Jahren bei uns beliebte Zyperngras als Zimmerpflanze und ist deutlich feingliedriger als die im Wasser wachsende Binsenpflanze Phue.
Beispiel für einen mit Khok-Binsen gefertigten Teppich (Sür Khok) für den Hausgebrauch.