HELMUT RIELÄNDER | ||
Unweit der Farm von Rei werden unter den Vordächern der Bauernhäuser an Webstühlen - den Ghi - diese Khok-Binsen zu Teppichen (Sür) verarbeitet.
Die beiden Frauen Tong (vorn) und Keaw weben an einem Sür Khok am selbst gefertigten Webstuhl.
Keaw führt mit einer leistenartigen Lade die Khok-binsen einzeln in die Längsbindungen ein - zu vergleichen mit dem Weberschiffchen beim Leinen-Weben - und Tong zieht mit dem Webkamm (Füm) diese Gewebebinse an das bereits gefertigte Gewebe heran.
An einem weiteren Webstuhl, der sich ebenfalls unter dem aufgeständerten Farmhaus befindet, arbeiten Au und Phun. Sie bespannen gerade den Ghi mit den Kettfäden, die durch die Bewegung des Rahmens und mittels Einführens der ‚Schussbinse’ und dem Heranziehen dieser Binse mittels des Kamms, das Gewebe entstehen lässt.
Pei, die Nachbarin zur Rechten des Hofes Wongkhen, legt gerade die frisch gefärbten, an der Sonne getrockneten und bereits gebündelten Phue-Binsen zur Weiterverarbeitung in ihrem Haus zusammen.