Rei brachte mir nach einigen Tagen eine verschrumpelte, noch geschlossene Lotusblüte, die aber auch keine geeignete Vorlage bot. Ich musste die Blüten mehrfach überarbeiten... und bin mit dem Endergebnis noch immer nicht zufrieden!

Auch die leuchtende Farbigkeit, die alle lieben, entspricht nicht meiner Farbauffassung.

In den letzten Tagen wurde die nervige Arbeit dann fertig und wurde von mir eigenhändig in Mons und Otais Wohnzimmer an die Wand ‚genagelt’.

Das Lotus-Bild hängt im Wohnzimmer der Familie Ponthawon und wurde anschließend mit einem schönen Fischessen, zwei Flaschen recht passablem französischen ‚Blanc de Blanc’ und diversen Flaschen ‚Chang-Bier’ begossen.

Kleine Feier mit – von links nach rechts – Noung, Pin, Mon und Otai.
Rei und ich sitzen auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches (somit nicht auf der Aufnahme).

Zu Beginn des Septembers machte ich mich an die Arbeit einer panorama-artigen Ansicht des Dorfes Ban Poon und der angrenzenden Reis- und Zuckerrohrfelder.

Schon im Juli erstellte ich zwei Zeichnungen und Skizzen auf der Terrasse eines Onkels von Rei. Er arbeitet in Bangkok und bewohnt das unfertige Haus gegenwärtig nicht. Somit hatte ich freie Hand und konnte mich auf der Dachterrasse ungezwungen bewegen und arbeiten, bis der Monsun mit starken Regengüssen am Nachmittag über das Dorf hinwegbrauste.

Skizze eines Teils des Dorfpanoramas von Ban Poon