HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Mit diversen anderen Freunden und ehemaligen Kollegen gab es ebenfalls nette Unterhaltungen und den einen oder anderen Gedankenaustausch.
Jochen und ich beschlossen, auf dem Weg zurück in die Innenstadt das Grab seiner Frau auf dem Waller Friedhof zu besuchen.

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Beim Gang über den weitläufigen Waller Friedhof erzählte Jochen viel über seine Anfänge, seine ‚Menschwerdung’ und seine Gemeinsamkeiten mit Eva. Am Grab kamen ihm – aber auch mir – noch einmal die Tränen, da wir doch auch einige Dinge gemeinsam erlebt und durchlebt haben... und nun dieses für mich unerwartete schnelle Ende.
Als wir dann auf dem Rückweg zum Tor des Friedhofs waren, erzählte er freudig von den Geburtstagsfeierlichkeiten seines vor einigen Tagen 100 Jahre alt gewordenen Vaters, der kaum mit irgendwelchen Gratulanten gerechnet hatte, bei dem sich dann aber doch Senatsvertreter und Honoratioren ein Stelldichein gaben.

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Jochen S. am Eingang des Waller Friedhofs

Einige Tage später erschien ein Artikel in einer Bremer Zeitung, der von den großen Verdiensten dieses ehemaligen Abgeordneten der Bremer Bürgerschaft zeugte.
Etwas gelöster verließen wir wieder dann diesen trotz des Sonnenscheins beklemmenden Ort und versprachen uns, wieder voneinander zu hören. (Noch im Frühjahr, als ich vom Tode Evas erfuhr, hatte ich ihn hier nach Ban Phue eingeladen.)

Bereits Wochen vor meiner Ankunft hatte ich eine Mail mit einer Einladung zu einer Party von meiner ehemaligen Kollegin Jutta M. und ihrem Mann Ede erhalten. Diese Feier sollte nun am Samstagabend des 18.07. auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in der ‚Schaulust’ stattfinden.
Es strömten dann auch nach 20:00 h diverse Menschen zusammen, von denen ich die wenigsten kannte. Es war eine wahre ‚Mammut-Fete’ mit über 200 Gästen,...

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...einem prächtig gefüllten Buffet und lauter Musik, Getränken an der Bar und Tanz auf der großen Bühne, die sonst zu großen Darbietungen einlädt.

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Zu fortgeschrittener Stunde wurde dann zu wilderen Rhythmen ‚abgehottet’.
Leider konnte ich mich – ebenso wie am Mittag bei der Verabschiedung – nicht so sehr dem Buffet widmen, da ich mich am Montagfrüh einer vor Monaten bereits anberaumten eingehenden ärztlichen Untersuchung (Koloskopie) unterziehen lassen wollte.

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