Am folgenden Sonntagmorgen war ich zum Frühstück bei Ursula B. geladen.
Auch Ursula hat mir regelmäßig Rückmeldungen zu meinen SOAN-Seiten gegeben. Somit standen wir über Monate in regem Mailkontakt. Ich freute mich, sie nach der langen Zeit in ihrer Altbremer Wohnung in der Parkallee besuchen zu können.
Auch sie ist eine erfahrene Asienreisende (hat Vietnam und Thailand bereist), konnte viele meiner Erlebnisse und Eindrücke gut nachvollziehen. Ihre Reisebegeisterung teilt sie mit ihrer Freundin Helga U., die vor zwei Jahren in unser Haus ‚Beim Steinernen Kreuz’ eingezogen ist (Helga habe ich während meines dreiwöchigen Aufenthaltes in Bremen leider nur zwei Mal kurz getroffen um Schlüssel zu übergeben. Inzwischen ist sie wieder auf Reisen!).
Häufig sendete mir Ursula über das letzte Jahr Berichte und vor allen Dingen Fotos (aus der Türkei, Nordafrika aber auch von einer kombinierten Rad-Schiffstour entlang der Donau).
Glücklicherweise gelangte ich trockenen Fußes in ihre Wohnung unweit des Bürgerparks.

An der Terrassentür zu ihrem knackig-grünen Garten: wiederum eine ‚grüne Hölle’ wie ich sie hier immer wieder angetroffen habe.

Erzählungen und ein leckeres Frühstück extra für mich (, die ‚Käse- und Fleisch fressende Pflanze’ - sie isst so etwas nicht), erfüllten den Vormittag bei Ursula.
Auch Berichte über ihre Kinder, Sohn Aram ist inzwischen international angesehener Künstler, erfreuten mich sehr. Ist doch ihr Sohn endlich mal jemand, der aus künstlerischer Anonymität herauswächst!

Auch am Abend dieses Sonntags waren Hermann und ich wieder einmal zum Essen eingeladen. Ulrike und Willi S. – Hermann kennt beide noch aus Studienzeiten – sind ebenfalls begeisterte Reisende: am liebsten nach Asien/ Südostasien. Als Gastgeschenk hatte ich für Beide einen kleinen, sehr realistisch plastizierten ‚Mönch’ im orangefarbenen Jiwon in meinem Gepäck.

Ulrike und Willi S. haben gerade die Mönchminiatur mit den kleinen Stoppeln auf dem kahlen Schädel ausgepackt.

Er wurde sogleich in ihre umfangreiche asiatische Sammlung integriert.
Ein leckeres von Ulrike zubereitetes Mahl, auch im Beisein der gerade promovierten Tochter Hannah, war der Beginn eines längeren Abends in ihrem schönen Haus im Ostertor. Inzwischen hat sich Willi, den ich vor Jahren durch Hermann kennen gelernt habe, eine großen Raum als Galerie eingerichtet, in der auch Bilder seiner letzten umfangreicheren Ausstellung bei Bremen hängen.

Hermann in Willis Ausstellungsraum

Bilder der letzten Ausstellung aus der Serie ‚Zitate aus Cranachs Jungbrunnen’ (zu der ich vor über zwei Jahren die Einführung gehalten hatte)

Neue naturalistischere Arbeiten: Öl auf Leinwand