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HELMUT RIELÄNDER | ||
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An diesem Tage fuhren Rei und ich zum nahen Tempel Wat Pa Ban Poon etwas den Hügel hinauf hinter der Schule gelegen (siehe auch im letzten Monat ‚Südostasiatische Notizen 3’ vom Juli). In dem nach drei Seiten offenen, flachen, aber für das kleine Dorf großen Sala (Thai/Sanskrit für Saal) sind die sterblichen Überreste des Phra Noi (Suria) aufgebart.
Der geschmückte Sarg (‚Kühlschrank’) des Phra Noi (Suria) im Sala des Tempels Wat Pa Ban Poon
Als Vorbereitung für die Kremierung wird auf dem Vorplatz des Sala ein Meru (‚Kremierungsstätte’) für die Verbrennungsfeierlichkeiten der sterblichen Überreste des Phra Noi von Handwerkern und der Dorfgemeinschaft erstellt.
Die gemauerte Kremierungsstätte (Meru) wird golden eingefärbt.
Zelte werden errichtet mit Bestuhlung für die Trauergäste. Zu den Feierlichkeiten werden tausende Trauergäste aus Ban Phue, den umliegenden Dörfern und Udon Thani erwartet. Über hundert Mönche aus dem ganzen Lande haben sich angekündigt. Wasch- und Badeeinrichtungen sowie Essens- und Küchenzelte werden errichtet, um die Gäste zu versorgen – eine komplette Infrastruktur wird für die dreitägigen Feierlichkeiten unter Beteiligung von Freiwilligen aus allen umliegenden Gemeinden regelrecht aus dem Boden gestampft.
Am darauf folgenden Tag besuchen wir das ‚Trauerhaus’ des früh gestorbenen Reisbauern am Eingang des Dorfes Ban Poon. Rei war schon am Tag zuvor dort und wurde nach ihrem ‚Farang’ gefragt, warum sie den nicht mitgebracht hätte?!
Als wir das Grundstück unweit der Straße nach Ban Phue betraten, fiel mir ein Resthaufen kunstvoll geschnittener Bananenstaudenblätter auf. Es sind die Überreste für die Verpackung von Essbarem sowie für eine besondere Ausprägung des ‚Hausbaus’?!