HELMUT RIELÄNDER | ||
Anders als bei uns früher (es gibt nach Aussage vom ‚Spiegel’ nur noch einen Köhler in Süddeutschland, der von der Köhlerei lebt), wird hier das Holz horizontal in dem Ofen verschwelt. Bei uns wurden die Holzkohlemeiler vertikal um einen oder mehrere aufrecht stehende Pfähle errichtet, ein mit Reisig und Holzspänen gefüllter ‚Feuerschacht’ angelegt und die riesige Halbkugel bestehend aus Baumstämmen und Holzscheiten (meist Buche) wurde - nach dem Abdecken mit oben erwähnten Schichten - luftdicht verschlossen. Durch die Entzündung im Feuerschacht begann dann das Holz von innen, durch einen Tage langen Schwelprozess zu ‚verkohlen’.
Muun zeigt mir Holzkohle aus einem der Säcke zur Rechten. Im Hintergrund rechts ist das zum Verkohlen geeignete Holz aufgeschichtet und gelagert.