Das alles spielt sich in einer doch sehr prächtigen Landschaft ab. Gegenüber dem Farmhaus – zur Straße gewandt – befindet sich ein größeres, etwas wildes Grundstück, auf das der Besitzer, der in Udon Thani wohnt, Bananenstauden (gluei) gepflanzt hat. Der Ausblick auf das saftige Grün erfreut jeden Morgen wieder mein Herz.

Das Grundstück mit den Bananenstauden gegenüber des Gehöfts

So schön die Gegend ist, so nett viele Menschen sind, die ich hier kennen gelernt habe, es ist sehr ländlich und abgeschieden hier. Eine größere Beweglichkeit wäre schöner, unabhängig von den nur schwer zu bekommenden Tuk-Tuks (Samlors) ... und dann noch umsteigen auf einen Linienbus (ohne Air-Condition) oder aber AC-gekühlten Minivan. Es ist alles ein langwieriges, schweißtreibendes Unterfangen. Ich habe mal für ein Minitaxi 2 1/2 Stunden in Ban Phue auf eine Tour nach Udon Thani warten müssen. Die 65 Km waren dann insgesamt in fast fünf Stunden zu bewältigen. Ich wollte zu meinem Freund Heinz S. in einen Vorort von Udon Thani, um meine Website zu bearbeiten (bzw. den Text und die Bilder nach Bremen zur Weiterverarbeitung senden, da ich zum Zeitpunkt der Erarbeitung der Seite 1 der „Südostasiatischen Notizen“ noch keinen Internetanschluss besaß). Zur Erbauung setze ich hier noch einmal den Mast vorm Farmhaus ins Bild (diese Zeichnung ist besonders Hermann P. in B. gewidmet. Sie weist zwar nicht das spezielle „Elektrogewölle“ von Bangkok oder Udon Thani auf, verdeutlicht aber die abenteuerliche Installation von Stromkabeln in diesem Lande).

Warten auf den Anschluss