HELMUT RIELÄNDER | ||
Der ‚schwimmende Markt’, (Thai: talaat naam, Wassermarkt) in der Nähe von ‚Ratburi’ (Ratchaburi) trägt den sinnigen Namen ‚Damnoen Saduak’, was so viel wie ‚günstige Verkehrswege’ bedeutet.
Weihnachten vor einem Jahr waren wir mit Rita und Hermann hier bereits mit einem kleinen Boot durchgeschippert und haben das reichhaltige Angebot von Feld-, Baum- und Strauchfrüchten bewundert, die hier neben jeder Menge Touristenkitsch angeboten wird.
Erste Verkaufshütten mit Kaianlage, direkt ans Wasser gebaut...
...Obsteinkauf im Vorüberfahren, Waren aus dem Anbau hiesiger Obstbauern.
Weitere Impressionen unseres Besuchs auf dem ‚Wassermarkt’ der ‚günstigen Verkehrswege’:
Die Rückfahrt führte uns vorbei an den Salzfeldern von Ratburi hinein ins sengend heiße Bangkok. Wir wollten eigentlich noch zu einem Thai-Chinesischen Künstlertreff mit einer angeschlossenen Galerie am Rande von China Town. Der Taxifahrer erklärte mir allerdings, es hätte leider geschlossen... vielleicht war er auch nur müde und wollte schnell nach Hause... genug verdient hatte er an diesem Tag.
So setzte er uns am ‚Giant Swing’ in der Nähe des Wat Suthat ab und wies uns den Weg zu den Buddha-Skulpturenwerkstätten und zum indischen Markt. Für den Mittwoch hatten wir mit ihm verabredet, uns um 9:00 Uhr ins 200 Kilometer entfernte königliche Seebad Hua Hin zu fahren. Die Fahrt mit einem Bus für uns vier wäre nur unwesentlich günstiger gewesen, wir hätten aber noch für zweihundert Baht zur Busstation fahren müssen.
Das ‚Giant Swing’ (Riesenschaukel) vor dem weißen Rathaus von Bangkok besteht aus Holz und ist leuchtend rot eingefärbt. Die beiden Pfeiler der Schaukel, bestehend aus zwei einzelnen, seltenen Baumstämmen, waren in der Vergangenheit morsch und im Jahre 2004 erneuert worden, Die ‚große Schaukel’ (sao ching-chaa) ist ein ‚Überbleibsel’ aus brahmanistischer Zeit. Auf dem Platz um die Schaukel fanden früher Feste zu Ehren des Hindu-Gottes Shiva statt.