HELMUT RIELÄNDER | ||
Nach diesem für unseren Besuch interessanten Wat Pho Chi Si, der in keinem Reiseführer genannt ist (jenseits der Touristenströme, die bisher hier im Isaan sowieso ausgeblieben sind), fuhr uns Khe in den ca. 6 Kilometer entfernt liegenden Phu Phrabat Historical Park.
Er setzte uns am Parkeingang ab und wir verabredeten uns mit ihm für die Abholung in 2 ½ bis drei Stunden, wohl wissend, dass der Park recht weitläufig ist (siehe auch SOAN 12.)
Trotz meiner diversen Besuche dieser mehr oder weniger prähistorischen Stätte entdecke ich auch bei meinem sechsten oder gar siebten Besuch immer wieder neue Dinge ... den ‚Heiligen Ort’ immer wieder neu wahrnehmen! Oft sind es nur Details, die einem erst bei dem Kennen des Ganzen nun ins Auge springen.
Links: mit Wasser und Blättern gefüllte Geode (geolog. Hohlraum); rechts: von Eis, Wasser und Verwitterungen geschliffene Verfärbungen in unterschiedlichen Sandsteinformationen
Unweit dieser ‚kleinen Entdeckungen’ erhebt sich das Wahrzeichen des Phu Phrabat Historical Parks, die – der Legende nach –vermeintliche Behausung (eher der Verbannungsort) der schönen Prinzessin Nang U-sa (siehe auch SOAN 12.)
Von links: der SOAN-Chronist und Klaus M. aus B. vor dem Felsen Hoh Nang U-sa
Einige Schritte entfernt liegen weitere, von der Witterung über die Jahrtausende ausgehöhlte Felsen und aufliegende Steinformationen, die früheren Bewohnern des Isaan als Zufluchtsstätten, Einsiedlern und Mönchen als ‚Klausnereien’ oder später einfach als buddhistische Andachtsorte dienten.
Vor dem Wat Porta (aufgenommen, wie das Bild zuvor, von Marianne M. aus B.)
Links: Fragmente von Buddhastatuen und schemenhaftes Abzeichnen einer sitzenden Buddhastatue an der Mittelwand im Wat Porta; rechts: Klaus vor der Tham Phra sitzend
Wir bewegten uns weiter über das Gelände und erreichten das Kou Nang U-sa.
Blick von erhöhtem Standort am Felsen Kou Nang U-sa: sieben Lingams (oder Linga) und die Höhlen Tham Chaang, Heebsob Porta, Heebsob Tao Baros und Tham Phra
Anschließend ging es dann zur ‚Badewanne’ (Bor Nam U-Sa) und weiter hinauf bis zur Höhle der Jäger (Chaang Khao Naipaan). Bald war der höchste Punkt des Parks erreicht (ca. 160 Meter) und nach einer längeren Rast machten wir uns wieder auf den Weg hinab zu weiteren Höhlen und den Wandmalereien in Richtung Parkplatz. Hier warteten wir im Schatten einer kleinen Küche auf die Abholung durch Khe und Rei.