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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Bereits in meiner ‚Weihnachtspost’ habe ich geschrieben: ganz dazu gehören wird man als Ausländer hier nie. Die Farang denken einfach anders, sind gutgläubiger und leichter zu ‚händeln’ als die Thaimänner, die häufig noch größere Machos sind als die ‚LKW-Fahrer’ aus den westlichen- und nordwestlichen christlich orientierten Ländern, die ich getroffen habe.
Auch scheinen sie treuer als die hier geborenen Männer zu sein, die sich häufig neben ihrer Ehefrau eine mia noi (kleine (Neben-)Frau) halten. Männer, die parallel mit zwei und mehr Frauen ‚eine Beziehung pflegen’ – diese Frau(en) sogar zu sich ins Haus holen – sind keine Seltenheit! In vergangenen Jahren war das durchaus auch ein Zeichen von Reichtum, mehrere Frauen und deren Familien ernähren zu können.
Um nicht nur auf die hiesigen Männer ‚einzuprügeln’, seien hier – im Zuge der Gleichberechtigung – auch Frauen genannt, die es durchaus hinbekommen, sich verschiedene Farangs gleichzeitig als ,Sponsoren’ zu halten, da diese ja häufig auch zu verschiedenen Zeiten hier in Thailand ‚aufkreuzen’ (und auch durchaus in westlichen Ländern verheiratet sein können).
Eine zweite häufige Einkunftsquelle aus betrügerischen Machenschaften ist der Handel mit Drogen. Die schon häufig zitierte Online-Zeitung ‚Wochenblitz’ titelte Anfang des Monats „Große Erfolge im Kampf gegen den Drogenhandel!" und berichtete, dass eine fünfköpfige Drogendealerbande aus der Provinz Korat (Nakhon Ratchasima) im Süden des Isaan dingfest gemacht werden konnte.
„Die Verhaftung erfolgte auf einer Tankstelle an der Mitraphab Road im Distrikt Sung Noen der Provinz Nakhon Ratchesima. Bei der Verhaftung konnte die Polizei 648.000 Meth-Pillen und ein Kilogramm Heroin konfiszieren.
Einen weiteren Erfolg konnte die Polizei in der Provinz Ayutthaya verbuchen. Chahnchan Saewang aus China wurde mit einem weiteren Komplizen verhaftet. Die beiden Männer holten 40.000 Meth-Pillen und 9 Kilogramm Crystal Meth am Don Mueang Flughafen ab. Weitere Einzelheiten wurden aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht bekannt gegeben.“
Soweit die Berichterstattung der Polizei, hier vermittelt durch den ‚Wochenblitz’.
Ein Dauerthema der letzten Wochen ist das zunehmende Problem der Hitze und der anhaltenden Dürre, das nun bereits zu weitreichenden Wassereinsparungen geführt hat.
Anfang bis Mitte des Monats April waren es in den Mittagsstunden zwischen 35 und 39,5°C auf unserer Diele. Niedrigere Temperaturen sind nicht in Sicht. Es ist drückend heiß, kein Lüftchen regt sich und auch nachts sind es zwischen 33 und 35°C.
Bereits Ende März versiegen vier Wasserfälle in der nördlichen Provinz Chiang Mai. Die Wasserfälle Huay Kaew, Sai Yoi, Wang Bua Ban und Mon Tha Than, die sich alle im Doi Sothep Pui-Nationalpark befinden, sind völlig ausgetrocknet.
Es sollen Pläne seitens der Behörden bestehen, durch den Bau von Wällen die Feuchtigkeit in den Parks zu erhöhen.
Wie in jedem Jahr um diese Zeit (13. bis 15. April) steht das buddhistische Neujahrsfest Songkran an.
Die Obrigkeit sah sich bemüßigt, die Bevölkerung im Vorfeld um Mäßigung bei der Ausübung der Feierlichkeiten zum Wasserfest zu ersuchen, insbesondere was den Alkoholkonsum anlangt. Alkohol sei enthemmend und führte in der Vergangenheit nicht nur zu einer immer größeren Zahl von Unfällen und Verkehrstoten, sondern zunehmend zu ‚unzüchtigem Verhalten’.
Der ‚Wochenblitz’ veröffentlichte in der ersten Aprilwoche folgende ‚REGELN FÜR SONGKRAN-FEIERN’:
„Provokatives Tanzen, unzüchtige Kleidungen ... sind beim bevorstehenden Songkran-Festival verboten ... dieses Jahr wird es für Feiernde einige Einschränkungen geben. Die Polizei kündigte an, gegen Betrunkene oder freizügige Kleidungen strikt vorzugehen.“
Untertitel zu diesem Bild im ‚Wochenblitz’:
„Wer sich zu Songkran so anzieht und tanzt, riskiert einen Polizeieinsatz"
„Premierminister General Prayuth Chan-ocha sagte gestern, er habe die Polizei beauftragt, Frauen oder Transsexuelle sofort zu verhaften, falls sie sexuell provokativ auf Ladeflächen von Pick-ups tanzen. Die Fahrer sollen dann ebenfalls festgenommen werden.
,Erzählen Sie nicht, das ist ein Festival, um Spaß zu haben und dass dieses Festival jedes Jahr nur ein paar Tage dauert. So was kann andere in Schwierigkeiten bringen’, sagte der General. Wer sich provokativ anziehe oder tanze, könne andere erhitzen, die dann Dritte sexuell belästigen, was zu kriminellen Handlungen führen könne. Er fügte hinzu, man solle sich vom Westen nicht zu sehr beeinflussen lassen.
Was Trunkenheit am Steuer anbelangt, so sollen wie über Neujahr die Fahrzeuge der Betrunkenen beschlagnahmt werden, warnte General Prayuth.“
Der ‚Farang’ veröffentlichte in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer Umfrage der WMP (Women and Men Progressive Movement Foundation) unter 1.793 Frauen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 40 in Bangkok und acht Provinzen:
„Über die Hälfte der von einer Stiftung befragten Mädchen und Frauen beklagen sexuelle Übergriffe an den Songkran-Tagen der letzten Jahre.
Männer trinken viel Alkohol, schmieren Frauen Puder ins Gesicht oder überschütten sie mit Wasser – und schon begrabschen angetrunkene oder betrunkene Männer wehrlose Frauen den Busen oder greifen in den Schritt.“