HELMUT RIELÄNDER | ||
Nun folgte das namon, die Segnung der Trauergemeinde durch einen der Mönche mittels Besprenkelung aller Anwesenden mit einem Besen aus Binsen, der immer wieder in ein Gefäß mit geweihtem Wasser getaucht wurde.
Das Essen, welches die Mönche und anschließend dann auch die übrigen Anwesenden zu sich nahmen, bestand aus verschiedenen Leckereien des Isaan und speziell dieses Landstrichs um Ban Poon und Ban Phue.
Drei Gemeindemitglieder waren während dessen damit beschäftigt, ein Baumwollband um das Haus zu legen. Auch der Chedi, der später die sterblichen Überreste (in Form von Reliquien) aufnehmen sollte, wurde in das ‚Einspinnen’ mit eingeschlossen.
Die beiden Enden des Baumwollbandes wurden an Bambusstäben verknotet, die in vier tortenähnlichen Segmenten steckten (als Symbol für die vier Himmelsrichtungen) mit jeweils zwei Kerzen, die nun entzündet wurden.