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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Nakhon Ratchasima (Korat) ist ein recht wichtiger Schienenknotenpunkt der Thailändischen Staatsbahn. Hier treffen die Nordostbahn aus Bangkok, die Bahnstrecke aus Laos (Vientiane) und die aus Ubon Ratchathani zusammen (, von wo es eine Straßenverbindung über die Freundschaftsbrücke nach Pakxe/Laos gibt).
Weiter zur Geschichte der Stadt: um 1630 wurde Korat von der Khmer-Armee eingenommen und die Bevölkerung nach Kambodscha verschleppt. Daraufhin wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Befestigung des Landes und Korats (unter König Narai) aufgebaut. 1688 unterwarf König Phetracha den König Narai und bestieg dessen Thron, was der Gouverneur von Korat nicht anerkannte. Die Truppen Phetrachas benötigten drei Jahre, um Korat zu unterwerfen. Von 1698 bis 1700 rebellierten unter Führung eines Mönches, der behauptete, der Bruder des ehemaligen Königs Narai zu sein, Soldaten und Einwohner der Stadt gegen die Führung in Ayutthaya (Hauptstadt von Siam: 1350 – 1767).
Auch aus dem Nordosten wurde Korat bedroht. 1826 rückten Truppen des Königs Anuvong von Vientiane gegen die Oberherrschaft Siams bis nach Korat vor. Die Truppen wurden vor Korat gestoppt: dies geschah unter maßgeblicher Beteiligung von Thao Suranari (auch Khunying Mo genannt oder Ya Mo). Sie war die Gattin des Gouverneurs. Bis heute wird sie als Nationalheldin und Schutzpatronin der Stadt verehrt. 1934 wurde ihr ein Denkmal auf dem Platz des Suan Rak Parks errichtet.
Thais huldigen kniend ihrer Schutzpatronin Thao Suranari (Ya Mo) im Zentrum von Korat, unweit eines der ehemaligen Stadttore
Wikipedia vermutet, dass das Denkmal zur ‚Sicherung der Loyalität der Bevölkerung von Korat errichtet’ wurde. Es wird dort mit der Niederschlagung einer royalistischen Gegenrevolte unter Prinz Boworadet 1933 durch die siamesische Regierung in Bangkok, ein Jahr nach dem Ende der absoluten Monarchie in Thailand begründet.
Heinz und ich bewegten uns von diesem Platz in südliche Richtung zum Klong Plaza, der ältesten Einkaufs-Mall von Korat, wo ich mir eine Speicherkarte für meine Kamera kaufte. Direkt neben dem ‚mezzo coffee’ wies Heinz auf ein altes traditionelles Holzgebäude hin, in dem er vor geraumer Zeit eine recht sehenswerte Ausstellung einheimischer Künstler besucht hatte.
Das vordere Gebäude des Ruean Korat, einer Rekonstruktion eines lokalen Wohnhauses, das die ursprüngliche Holzarchitektur präsentiert und Kunsthandwerkern und Künstlern Ateliers, Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten bietet
Beim Rundgang über das Gelände hinter diesem Haus eröffnete sich ein Innenhof, in dem sich diverse Holzhäuser mit ihren Treppen und Terrassen aneinanderdrängten. So fanden wir auch kleine Werkstätten mit Webstühlen für die Verarbeitung von Seide, Färbereien für Seide, Töpfereien ...
... sowie Verkaufsstellen für ‚Handycraft-Produkte’, wie zum Beispiel
T-Shirts (unten links). Hier erwarb ich zwei schwarze Shirts für Ice und Rei als Mitbringsel (wie zuvor bereits Schokolade in der Fabrik im Khao Yai). Am Ende kamen wir zu einer Art kleinem Museum (es war auch gleichzeitig das Obergeschoss des von der Hauptstraße gesehenen ‚Intro-Gebäudes’ / unten rechts).
Hier wurden wir von einer netten jungen Frau begrüßt, die des Englischen gut mächtig war. Sie stellte sich uns später als Studentin vor mit indisch-thailändischen Wurzeln. Nach einigen Erklärungen führte sie uns in die Räumlichkeiten eine Etage höher, in diesem schönen, ganz in edlem Holz erstellten ursprünglichen Wohnhaus, ...
... welches in seinen Räumen neben Einrichtungsgegenständen auch Musikinstrumente sowie diverse Malereien und Grafiken an den Wänden präsentierte.
Nach einem kurzen anregenden Gespräch mit der jungen Studentin begaben wir uns auf die Suche nach Spuren des alten, ursprünglichen Korat, wurden dabei allerdings nur sehr rudimentär fündig:
Auf der Suche nach dem alten, vom Stadtgraben umgebenen Korat: rechts eine verzierte Hausecke mit altem Holzfenster und Fensterläden