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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Nach unserer Mittagspause – ich hatte eine leider nur mittelprächtige Pasta – machten wir uns bald wieder auf zu unserem nächsten Ziel, dem Eingang zum eigentlichen Khao-Yai-Nationalpark. Hier gab es eine ärgerliche Überraschung, da Heinz und ich als ‚Farangs’ einen exorbitant höheren Eintrittspreis (400 THB für jeden von uns beiden) als unsere thailändische Begleitung (40 THB für Erwachsene und 20 THB für Kinder) zahlen mussten. Leider schlug auch der Versuch fehl, durch Vorlage thailändischer Führerscheine den Thairabatt zu erhalten. (In ‚D’ würde so etwas als ‚Diskriminierung’ geahndet werden!). Wir legten nach diesem Ärger erst einmal eine Pause kurz hinter dem Schlagbaum ein, nicht nur um uns auszuruhen, sondern auch weil unsere Thais an dem kleinen Chao Por Khao Yai Shrine Thambuun leisten wollten.
Wir setzten uns an die Seite des Schreins und vernahmen plötzlich ein Rascheln: ein großer, prächtig anzuschauender Waran machte sich dort über einige Abfälle her. Seine Schuppen waren sehr auffällig gezeichnet. In der Länge maß er fast an die zwei Meter. Vermutlich handelte es sich um einen Bindenwaran.
Nach kurzem ‚Rummzüngeln’ war er wieder im Gehölz verschwunden. (Wir sollten zwei Tage später in Korat noch eine Begegnung mit einem ‚Verwandten’ dieser Gattung haben!)
Anschließend folgten wir der Straße die Berge hinauf. Auf einem Parkplatz mit ausgewiesener Aussicht hielten wir an, um den Blick über einen großen Teil des Khao Yai und das Tal mit den von uns besuchten Sehenswürdigkeiten zu genießen.
Zurück auf dem Parkplatz, lungerte ein Makakenäffchen um die parkenden Autos herum, ob es da nicht etwas Essbares ‚abzustauben’ gäbe? (wahrscheinlich ein jüngeres und weibliches Exemplar eines nördlichen Schweinsaffen [Macaca leonina], ein Primat der Gattung Makake aus der Familie der Meerkatzen).
Wir versuchten nun, da es inzwischen schon Nachmittag geworden war und die Sonne bereits um 17:30 h sinkt, den schnellsten Weg in die ‚Toscana’ zu finden. Leider war der direkte Weg durch einen Schlagbaum versperrt, so dass Heinz sein Gefährt in hurtiger Fahrt zurück zum Eingang des Nationalparks fahren musste.
Nach geraumer Zeit tauchte der ‚schiefe Turm’, ein Wahrzeichen des Toscana Valley auf (siehe oben rechts). Er steht im Toscana Valley Country Club, einer privaten Wohnsiedlung mit Luxushotels, Resorts, Spas, Restaurants und Golfclub.
Als unser Wagen in die Zufahrtsstraße hinauf zum Ort und zum schiefen Turm einbog, wurde uns der Eintritt von zwei Wachhabenden durch ein rollbares Absperrgitter verwehrt. Wir waren weder Anwohner noch Geladene. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als uns die Bauten aus größerer Ferne anzuschauen.
Die Kulisse wird auch gern von Berufsfotografen für Modeaufnahmen genutzt:
Die Sonne sank bereits, als wir den Heimweg nach Korat antraten. Heinz schwärmte noch von der wunderbaren Landschaft, die wahrlich sehr an die Toscana erinnert, aber es war bereits zu dunkel und wir hatten noch eine längere Wegstrecke vor uns.