HELMUT RIELÄNDER | ||
Der Himmel über Chiang Mai trübte sich immer stärker ein. Der Night Bazaar, den wir am Abend besuchten, war dadurch nicht sehr belebt.
Nach einer leider nur mäßigen Fischmahlzeit besuchten wir am späteren Abend noch ein Lokal mit brav vorgetragener Folk-Music.
Als krönenden Abschluss dieses Tages gönnten sich Heinz und ich in einem ,Fish-Spa’ noch eine Art Fußmassage: kleine ,Garra Rufa’-Fische befreien die Haut an den Füßen durch ein leichtes Schaben von abgestorbenen Hautzellen. Eine unglaublich kitzlige und gleichzeitig entspannende Angelegenheit!
Links: Heinzens Gesicht bei der Prozedur... und rechts: ... meine Füße, über die sich die Fische hermachen!
Am nächsten Morgen trafen wir meinen Bekannten Jeerasak, dem ich bereits am Abend unsere Ankunft avisiert hatte. Er sollte uns in seinem Songthaew (Sammeltaxi) ein wenig durch die Stadt chauffieren und uns zu verschiedenen handwerklichen Manufakturen führen, für die Chiang Mai bekannt ist.
Über die Stadt hatte sich ein schwerer grauer Himmel gelegt. Der Dauerregen füllte die Löcher und breiten Rinnsteine entlang den Straßen. Jeerasak fuhr uns sicher durch das nasse Großstadtgetöse.
Blick aus Jeerasaks nach hinten offenem Songtheaw
Unser erster Besuch galt dem Baumwollverarbeiter ‚Cotton House Huan Fai Dai Ngam’ in der Sankampheang Road 145/2 im gleichnamigen Ort.
Jeerasak schien hier sehr bekannt. Wir bekamen einen kleinen Einblick in die Baumwollverarbeitung. Der Betrieb ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Baumwollprodukte.
Die Produktpalette reicht von aufwändigen traditionellen Stoffen und Schnitten bis hin zu modernen Festtags- und Gebrauchskleidungsstücken.