HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Der rumpelige Bus brachte uns, nachdem wir die entliehenen Fahrräder zurückgebracht hatten, zurück nach New Sukhothai, wo wir auf der Dachterrasse des Lokals ‚Chopper’ (das sich vor sechs Jahren noch ‚Cooper’ nannte) einen Eiskaffee zu uns nahmen. Warum sich das Lokal nun ‚Chopper’ nennt, erschloss sich uns beim Blick hinunter auf die Straße.

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Heinz schlürft genüsslich seinen Eiskaffee...
und blickt dann hinab auf die Straße, wo der Filius das Motorrad von ‚Papa’ – dem Besitzer – ausprobieren darf.

Am Abend kehrten wir dann – nach einer kurzen Duschpause im miefigen ‚Riverview’ – wieder zurück ins ‚Chopper’ zum Abendessen.

Die zweite Etappe unserer Nordthailand-Tour sollte uns – nach einem ausgiebigem Frühstück außerhalb unserer ‚Absteige’ – an diesem 8. Januar nach Chiang Mai führen.
Bereits beim Aufstehen hatten wir den fahlen Himmel über Sukhothai bemerkt. Die Wetterlage veränderte sich an diesem Donnerstag kaum.
Die ersten 80 Kilometer unserer Wegstrecke führten uns von Sukhothai in westliche Richtung nach Tak. Hier verließen wir den Motorway 12 und bogen auf den Motorway 1 ein, der gleichzeitig der Asian Highway 2 ist. Dieser ist eine weitüberspannende Verbindung im Asiatischen Fernstraßen-Projekt. Er führt mit einer Länge von 13.177 km von Denpasar in Indonesien bis Khosravi im Iran und verbindet 12 Länder von Ozeanien bis zum Orient.
Die Strecke in das 177 Kilometer entfernte Lampang war gut ausgebaut und wir kamen zügig voran. Dort wollten wir eine Kaffee-Pause im Café und Restaurant ‚Riverside’ am Wang River einlegen, in dem ich bereits einmal Station gemacht hatte. Das Lokal hatte sich kaum verändert! Es hatte guten Cappucchino und sehr leckere Kuchen (Apfel-, Kirsch-, Schokoladen- und Käsekuchen) im Angebot. Guter Kuchen ist in Thailand sehr!! selten zu finden!

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Blick Richtung Osten vom ‚Riverside Bar & Restaurant’ am Fluss Wang zur Eisenbahnbrücke.

Es war ein lohnender Abstecher, der auch Heinz ausgesprochen gefallen hat! (Mehr über Lampang siehe auch ‚Fernöstliches Tagebuch, Seite 4/letzte Augustwoche 2008)

Auf der letzten Strecke des Weges, die letzten 102 Kilometer nach Chiang Mai – unserem zweiten Etappenziel – wurde der Verkehr nicht nur dichter, sondern es begann vorübergehend etwas zu regnen.

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Auf dem Motorway 11 vorbei an Lamphun mit seinem prächtigen Wat Phra That Haripunchai kündeten die im Dunst zu erahnenden Berge nordwestlich der Autobahn vom nahen Chiang Mai.

Am frühen Abend erreichten wir, geleitet durch die vertraute Navi-Stimme unserer ‚mitreisenden Britin’, das ‚Night Bazaar Place Hotel’ in Chiang Mai. Unser Zimmer mit getrennten Betten, AC, Kühlschrank, TV und warmer Dusche war zwar nicht reserviert, aber auch so verfügbar. Auch das Frühstück, so stellte sich am nächsten Morgen heraus, war ganz passabel und im Preis inbegriffen.

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