HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Im Inneren des Heiligtums (hinter den einfriedenden Mauern) kann von den Besuchern die Stupa umschritten werden.

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Links: hier umschreiten Ice, Mutter Rei und Amm den That Luang; rechts: Mary und Claus aus Shanghai

Vom That Luang aus fuhr uns der Busfahrer wie gewünscht zum Patou Say, dem hübsch-hässlichen Triumphbogen, der begeh- und über eine Treppe erklimmbar ist sowie einen schönen Blick über die laotische Hauptstadt bietet. Er liegt keine fünf Autominuten entfernt vom Heiligtum.
Da Heinz und ich dieses touristische Ziel zur Genüge kennen, ließ der Busfahrer die acht anderen am Triumpfbogen aussteigen und fuhr uns schon einmal vor zum Hotel. Wir beide wollten uns vor unserem Auftritt noch einmal stärken, ausruhen und umziehen, bevor wir um 17:30 h die Fahrt mit einem TukTuk zur Galerie antraten.

Dort hatte Mimi die Lampen über den Bildern inzwischen ausgerichtet und bald nach unserer Ankunft traf auch der Botschafter zu letzten Absprachen ein. Den Text für die Laudatio hatte ich verfasst und von Freund Hermann P. (noch einmal tausend Dank dafür) in Bremen ins Englische übersetzen lassen. Eine laotische Übersetzung wurde auf Veranlassung des deutschen Botschafter von einem Laoten erstellt, der in Deutschland studiert hatte. Von allen Versionen gab es Druckfassungen, so dass die Laudatio nun in drei Sprachen vorlag.
Da der Botschafter als Schirmherr die Einleitung und Begrüßung übernehmen wollte, hatte ich Heinz gebeten, die Rede zu halten.
Rechtzeitig wurden die Häppchen, Rot- und Weisswein angeliefert und Botschafter Grau sorgte eigenhändig dafür, dass der Weisswein gekühlt ausgeschenkt werden konnte, nachdem festgestellt werden musste, dass in der Galerie kein Kühlschrank vorhanden war.

Um kurz vor halb sieben füllte sich die Galerie allmählich mit Gästen.

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Durch das vernehmliche Anstoßen zweier Weingläser rief der Schirmherr, Botschafter Grau, die Besucher zusammen, um die Vernissage einzuleiten und die Gäste zu begrüßen.

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Von links nach rechts: der Galerist der ‚T’SHOP LAI GALLERY’, Michel Marcel Saada, der deutsche Botschafter in Laos, Michael Grau, der Laudator und Freund Heinz Schneider und der ausstellende Künstler H.R.

Der Botschafter begrüßte die Anwesenden und schlug dann den Bogen über unser Kennenlernen durch den verstorbenen Freund Axel Wolkenhauer am ‚Tag der Deutschen’ am 03. Oktober 2014 im Don Chan Palace Hotel, wo wir einander vorgestellt wurden, über den Besuch von ihm und seiner Frau bei Rei und mir in Ban Phue vor fast genau zwei Jahren, über die Suche einer Galerie vor fast einem Jahr, bis hin zum Kontakt zur ,T’SHOP LAI GALLERY’ und dem Galeristen, die über den Künstler und ehemaligen Galeristen Kongphat Luangrath zustande gekommen war.

Im Anschluss daran hielt Heinz Schneider die einführende Rede. Er unternahm einen erklärenden Gang durch die Ausstellung und erläuterte die Exponate, um den Vernissagebesuchern die Arbeiten näher zu bringen.

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Heinz führte locker und recht launig in die gezeigten Bilder ein, unterhielt in seinem guten Englisch das Auditorium auditiv und mental und erklärte die Arbeiten in ihrer Intention und den Entstehungszusammenhängen. Die Zuhörer verfolgten interessiert seinen Ausführungen.

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Mir blieben zum Schuss einige Worte des Dankes gegenüber dem vermittelnden Künstler Kongphat sowie dem Galeristen Mimi und seinen Angestellten, aber auch besonders meiner Parterin Rei, ohne die ich dieses Land und deren Menschen nie so verstanden hätte, und gegenüber Freund Heinz, mit dem ich einen regen Austausch über die hiesige Mentalität pflege, und der mich nicht nur engagiert beim Hängen der Bilder unterstützt sondern auch eine Laudatio der kurzweiligen Art gehalten hatte ... und ‚last but not least’ dem Botschafter für seine Schirmherrschaft und der Firma DB Schenker für den Transport zur Galerie.

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