HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Einige Kilometer weiter passieren wir ein Umspannwerk. Es weist auf einen der wichtigsten Wirtschaftssektoren der Demokratischen Volksrepublik Laos hin: die Erzeugung von Energie durch Wasserkraft. Unzählige Zuflüsse aus den Bergen hinab zum Mekong sorgen für das recht massive Betreiben von Wasserkraftwerken. Diese Energie wird auch in das benachbarte Thailand exportiert.

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Nun waren es nur noch zwanzig Minuten Wegstrecke bis zur alten Königsstadt Luang Prabang. Bereits vor über acht Jahren, als ich in der Weihnachtszeit das erste Mal dort war, schrieb ich in meinem ,Fernöstlichen Tagebuch’ einiges über die Historie dieser interessanten Stadt.
Beim Hineinfahren in die Stadt nun dieser Anblick: neue Matratzen werden mit einem Pickup angeliefert. Hinweis auf einen wachsenden und weiteren Einkommenszweig der laotischen Volkswirtschaft: den Tourismus, den wir in diesem Ort in den nächsten zweieinhalb Tagen erleben werden.

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Wie sich nun unser Besuch gestaltete, was wir in den zweieinhalb Tagen gesehen und erlebt haben, wird der geneigte Leser am Monatsende (30.03.) an dieser Stelle lesen können.

Zum Schluss dieser 29. Südostasiatischen Notizen nun noch drei Nachrichten aus meinem Gastland Thailand, die ich nicht unerwähnt lassen möchte.

In der ersten Nachricht geht es darum, dass die „Währungsreserven“ seit der Zeit der jetzigen Militärregierung, also seit der Machtübernahme, um 85 Prozent geschrumpft sind (von 495 Milliarden Baht auf 75 Milliarden Baht).
„Finanzminister Apisak Tantivorawong gab zu, dass die Währungsreserven jetzt weniger als ein Sechstel von der Summe betragen als bei der Machtübernahme der Regierung 2014.“ (Wochenblitz vom 07.02.2017). „Der niedrigste Stand seit 2007. Da waren es 142,7 Milliarden Baht. Auch damals regierten die Militärs“, wie die Zeitung weiter ausführt.
„Apiska sagte, dass die Entnahme von 420 Milliarden Baht (= ca. 11,4 Mrd. €, d.V.) aus den Währungsreserven eine Gesundschrumpfung sei. Wenn der Staat viel Geld hätte, müsse er auch viele Schulden zurückzahlen, sagte er und argumentierte, dass ‚hohe Währungsreserven eine Belastung für die Regierung seien.
Zurzeit wird darüber spekuliert, ob der Regierung das Geld ausgeht. Nicht zuletzt deshalb, weil sie eine saftige Steuererhöhung auf Kerosin verfügt hat: um 1900 Prozent. Fluggesellschaften erhöhten daraufhin sofort die Preise für Inlandsflüge ...“

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