HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Wir entspannten kurz in unseren Zimmern und machten uns anschließend bei strömendem Regen und mitteleuropäischen Übergangstemperaturen – die hier als empfindlich kühl eingestuft werden – auf die Suche nach einem passenden Restaurant. In Bahnhofsnähe, im schon häufig besuchten UD-town, wurden wir dann fündig. Nach dem Stillen des ersten Hungers – es regnete draußen immer noch ‚Bindfäden’ – besuchten wir noch die Wine Society auf dem weitläufigen Gelände des UD-town.
Vor über einem viertel Jahr war ich hier bereits einmal mit Heinz zu einem gut gekühlten Weißwein eingekehrt.

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Claus und ich in der Wine-Society im UD-town von Udon Thani

Die Atmosphäre war wieder recht entspannend. Zwar nicht mit den sehr engagierten Jazz-Interpretationen des letzten Males zu vergleichen, aber die dargebotene westliche Pop-Musik bildete einen schönen Hintergrund für unsere Gespräche und dem von uns genossenen, gut gekühlten Chardonnay.

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Dargebotene westliche Pop-Musik, interpretiert von einer engagierten Sängerin mit erstaunlichem Stimmvolumen und ihrer Band in der Wine Society

Claus und ich hatten uns das letzte Mal vor Jahren zufällig in einer Kneipe im Bremer Ostertor getroffen und uns angeregt über unsere in den letzten Jahren gemachten ‚asiatischen Erfahrungen’ unterhalten. Zuvor waren wir vor über 35 Jahren durch gemeinsame politische Interessen in einem Bremer ‚Zirkel’ verbunden gewesen, über den die Zeit hinweg gegangen ist.
Es ‚tröpfelte’ immer noch, als wir wieder den Weg in unser Hotel und unsere Betten fanden. Für den folgenden Tag hatte ich eigentlich einen Besuch des Talee Bua Daeng (See des roten Lotus) 30 Kilometer südöstlich von Udon Thani und von Ban Chiang geplant. Allerdings sind, ebenso wie in Europa, auch in Thailand alle staatlichen Museen montags geschlossen (mit Ausnahme privat betriebener Einrichtungen).
Da auch der Besuch des Lotussees aus Witterungsgrunden ausschied, entschieden wir uns stattdessen für einen Besuch des nahe Nong Khai gelegenen Sala Kheo Ku.
Am Mittag erreichten wir, nach einem Frühstück in der Sampanthamit Road (in der sich auch das Hotel befindet) und einem Einkauf von Brot, Wurst und Käse beim Tops-Market im Central Plaza, den Sala Kheo Ku.
Den Skulpturenpark habe ich nun bereits drei Mal in meinen SOAN beschrieben. Der Unterschied zu diesem Mal war die Kälte, der bedeckte, fast regnerische Himmel und die dadurch sehr verweist wirkende Anlage.

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Die Welse im hinteren großen See erschienen, bedingt durch die sogar für uns als gesottene ‚Nordländer’ kühle Witterung, unbeweglicher und träger als bei den Besuchen zuvor.

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Als wir wieder in Ban Phue eintrafen, waren Rei und ihre Tochter Ice ‚ausgeflogen’ ... zum Einkauf für das Abendessen auf dem großen Markt und im Supermarkt. Als sie dann zurückkehrten (Bild oben rechts), waren sie so verpackt, wie es wohl die Welse im Wasser zuvor gerne gehabt hätten?!
In der Nacht sanken dann die Temperaturen fast auf einstellige Plusgrade, was ich hier im Isaan bisher noch nicht erlebt hatte. Da Thai-Häuser keine Heizungen besitzen, verteilte Rei eine ‚Extra-Lage’ Decken für die Nacht.

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