So fuhr ich mit einem Tuktuk von der River City zur Taksin Brücke und nahm den Skytrain Richtung Sukhumvit. Wir trafen uns im mehrstöckigen Terminal 21 im ersten Obergeschoss und ‚schwebten’ danach mit der langen Rolltreppe in die oberen Stockwerke des Departmentstores.

Hier sind alle nur erdenklichen Konfektionsmarken dieser Welt auf den verschiedenen Etagen, die nach Ländern und Erdteilen geordnet, vertreten und werden von Restaurants, Cafés, Essens-, Getränke- und Fruchtständen ergänzt. Man sollte denken, die Menschen in diesem Lande sind pekuniär nicht ‚so flüssig’ wie Menschen in den westlichen Ländern oder wie in China ... aber weit gefehlt: hunderte von meist jungen ‚hippen’ Menschen quälten sich durch die Gänge und ‚Straßen’ dieser Einkaufsmall.

Mich erschlägt immer so ein Gedränge und erst recht solche Massen an Waren.
Im Untergeschoss wurden wir fündig, was die Cremes und Speise-Zutaten für ein leckeres Thaiessen betraf, die Claus besorgen wollte.

Am Samstag ging es dann zum Fest der Jam Factory. Ich traf mich mit Claus an der Skytrain-Station Nähe Taksin Brücke und wir fuhren mit einem Tuktuk zum Si Phraya Pier, um dort nach Klong San überzusetzen.
Anders als üblich, drängten sich an diesem späten Samstagnachmittag die meist jüngeren Menschen die Treppe vom Ufer hinauf auf das Gelände.

Sirima, die junge Galeristin, hatte mir einen Flohmarkt angekündigt ... doch die Stände sahen mehr nach einem heimatlichen Kunsthandwerk- und Spezialitätenmarkt aus.

Modedesign, Taschen, Schirme, Schmuck, Körperpflegeartikel und vieles mehr wurden auf den sonst freien Flächen der Jam Factory zu Füßen des Millenium Hilton unter weißen ‚Beduinenzeltdächern’ angeboten

Links: im Gebäude des Restaurants und Cafés standen in großen ‚Nebenräumlichkeiten’ Möbeldesign und Wohn-Accessoires zum Verkauf; rechts: gegenüber dem Restaurant konnten sich müde Marktbesucher auf der Terrasse zum Chao Phraya entspannen.