HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Nach diesem anregenden Austausch zwischen Claus und mir über vergangene Ideale und Begebenheiten kehrten wir nach Ban Phue zurück, wo kurze Zeit später auch Heinz und Amm mit einem leckeren Essen eintrafen, das sie in Udon Thani bei VT-Naem Nuang’ erstanden hatten. Dabei handelt es sich um ein von Vietnamesen betriebenes, größeres und sehr beliebtes Lokal, das in Udon Thani auch als ‚Drive-In-Restaurant’ organisiert ist. Außerdem gibt es Filialen im ganzen Land (wie auch in Nong Khai an der Mekongpromenade). Seine Spezialität ist die vietnamesische Nationalspeise Naem Nuang’. Sie besteht aus Schweinefleisch (in Form von Bratwurst, Hackbällchen und -spießen) sowie unterschiedlichen Salatblättern, Frühlingszwiebeln, grünen Gurken, Chili, Bananen, Mangos, Knoblauch, einer wunderbaren Erdnusssauce (mit klein-gehackten Erdnüssen, angemacht mit Chili und Zucker) und hauchdünnen Reispapierblättern (die beim Verzehr mit Wasser voneinander getrennt werden). Letztere werden u.a. auch hier in kleinen ‚Fabriken’ um Si Chiang Mai produziert und zum Trocknen an der Sonne auf Bambusgeflechtrahmen ausgerollt (siehe auch: SOAN 17 vom September d.J.).
Dazu hatte Rei noch diverse Isaan-Spezialitäten zubereitet.

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Claus, Rei, Ice (die noch immer stark friert), Amm und Heinz stoßen mit Rot- und Weißwein sowie Wasser auf den Besuch von Claus und das von Heinz und Amm mitgebrachte Naem Nuang an.

Nach dem leckeren Essen begaben wir sechs uns in Richtung der großen Festwiese vor dem Gebäude der Amphoe (Kreisverwaltung) an der Hauptstraße von Ban Phue.
An diesem 26.01. sollte in den Abendstunden, etwas vorgezogen gegenüber der Feier im vergangenen Jahr, das Phu Prabat-Fest stattfinden. Auf dem Festplatz angekommen, öffneten sich zum x-ten Mal an diesem Tag wieder die Himmelsschleusen.

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‚Sauwetter’ auf dem Festplatz anlässlich des alljährlichen Phu Prabat-Fests, das wohl auch als Werbung für die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe dienen soll

Am nächsten Tag hatte der Regen aufgehört und die Witterung wurde wieder erträglich. Heinz und Amm nahmen uns mit nach Udon Thani und setzten Claus und mich zu unserem Flug nach Bangkok am Flughafen ab.
Eine gute Stunde später landeten wir bei weitaus höheren Temperaturen auf dem Don Mueang Flugplatz und ließen uns von einem Taxi zu unseren – so wie ich glaubte – nicht sehr weit voneinander entfernt liegenden Hotels fahren.
Ich hatte ein Zimmer im POSTE 43 RESIDENCE im Stadtteil Bangrak gebucht, Claus war im THE EURO GRANDE HOTEL in Sukhumvit untergebracht. Über die Hochstraße (mit Maut) ging es recht zügig zum Stadtteil Bangrak in die Charoen Krung Road, wo ich am Hotel im Soi 43 ausstieg. Claus fuhr weiter nach Sukhumvit.

Bereits bei meinem letzten Besuch hatte ich das kleine Hotel unweit der nicht empfehlenswerten Absteige Wood Lands Inn gesichtet. Damals hatte ich mir ein Prospekt des POSTE 43 RESIDENCE mitgenommen und mein Kommen per Telefon avisiert.

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Im 20 Zimmer-Hotel POSTE 43 RESIDENCE sind die Zimmer hell, freundlich und sauber, im Badezimmer ist die Nasszelle erfreulicherweise durch eine Glaswand abgetrennt.

Für meine weitere Erkundung der Kunst-, Architektur- und Designszene in Bangrak liegt das Hotel gerade richtig. Der Preis ist für Bangkoker Verhältnisse angemessen (1.000.-THB/ 25,-€), das Personal sehr freundlich und hilfsbereit und das Frühstück (100,-THB) ausgezeichnet.

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