HELMUT RIELÄNDER | ||
Nach den Filmaufnahmen verstauten wir alle Utensilien wieder im Pickup, fuhren die steile, rumpelige Zufahrtstraße zum Wat Phra Tak Sür hinunter zum Mekong und folgten der Uferstraße noch ein Stück weiter in nordwestliche Richtung nach Sangkhom, um im Pantawan ...
Das Pantawan wurde seit unserem letzten Besuch zum Mekong hin erweitert, um noch mehr Gästen Platz zum Speisen zu gewähren.
... einige Kleinigkeiten und vor allen Dingen Getränke zu uns zu nehmen.
Nach einer erfrischenden Dreiviertelstunde traten wir die Rückfahrt nach Ban Phue an. (Rei und ich hatten eigentlich eine andere Route über Wat Pa Phu Kon vorschlagen wollen, aber das Team hatte es eilig, für letzte Aufnahmen wieder nach Ban Phue zurück zu kommen. Auch der Rückflug nach Deutschland stand – außer für Phil – bereits am Freitagabend an.)
In unserem Haus wurden dann noch einige Sequenzen gedreht: ich am Computer und später beim Lesen eines Buches, Rei bei einem Nickerchen auf den kühlenden Fliesen in der Küche.
Ich sprach dann noch das geplante Vorhaben des nächsten Vormittags an, da wir am Tag zuvor Ausführungen von mir zu den unterschiedlichen Arbeiten, die ich im Laufe meines Aufenthaltes gemacht habe, unterbrochen hatten. Diese sollten noch einmal gesondert am letzten Vormittag bei entsprechendem Licht aufgezeichnet werden.
Phil, der Kameramann, sagte zu meinem Erstaunen, dass er ‚schon Alles’ hätte?! Ich dagegen gehe von der Prämisse aus, dass ich nichts sehe, wenn ich nichts weiß! Fast alle Kunstwerke brauchen m. E. eine Einbettung in den historischen Kontext sowie die übrigen Arbeiten des Künstlers (seinen Ansatz). Das ‚meditative’ Schaffen, was ich am Mittag bei der Arbeit in den Bergen des Wat Phra Tak Sür erläutert habe, ist nur eine Facette! – Aber es ist ja ein Film über ‚Happy’ (in Thailand?) und über Vater Dieter und nicht über mich und meine Arbeiten!
Am Abend, nachdem die Filmcrew sich im Tararin-Resort in der Nähe von Ban Phue erfrischt und ausgeruht hatte, besuchten wir gemeinsam das Restaurant Fueng Fa Bistro an der Gabelung nach Tha Bo.
Micha, Carolin und Phil beim Thai-Fischmenü im Fueng Fa Bistro in Ban Phue
Angeregte Unterhaltung von Tukta, Rei, Dieter und Daniel beim Essen
Ein buntes Menü bildete zum Abschluss dieses ereignisreichen und anstrengenden Tages. Ich war ebenfalls etwas geschafft und meine Blutdruckmessungen hatten immer wieder bedenkliche Höhen angezeigt. (Eine Normalisierung kehrte erst eine Woche später nach Einnahme entsprechender Medikamente ein.)