HELMUT RIELÄNDER | ||
Für den nächsten Morgen verabredeten wir ein Frühstück bei uns...
... bevor es dann anschließend in die Berge am Mekong unweit von Sangkhom gehen sollte.
Dieter und Tukta nahmen sich an diesem Tag eine ‚filmische Auszeit’ und besuchten das weitläufige Gelände des Phu Phrabat Historical Parks mit Rei’s Motorroller.
Wir machten uns mit meinem Pickup auf den Weg zum Mekong Richtung Wat Phra Tak Sür. Das Filmteam wollte nicht so gern mit ihrem gemieteten Kleinbus in die etwas unwegsame Gegend fahren. So nahmen sie alle auf der Ladefläche des Pickup Platz, Rei und ich sowie das Filmequipment befanden sich im AC-gekühlten Innenraum des Fahrzeugs.
Nachdem wir die über sechzig Kilometer den Mekong entlang und hinauf in die Berge des Wat Phra Tak Sür bewältigt hatten...
Rei, Micha, Carolin und Daniel machen sich aufnahmebereit.
....fragte mich das Filmteam: „Helmut, in welche abenteuerliche Gegend hast Du uns denn gefahren?“
Der Blick von der Paragleiterschneise hinunter zum Mekong, hinüber nach Laos und den kleinen Ort Sangchom, den ich auch zum Malen schon häufiger besucht habe
Der Wasserspiegel des Mekongs war seit unserem letzten Besuch am 6. September – damals noch mit Theo und Noi – wieder rapide gefallen. Die großen Sandbänke auf der laotischen Seite gegenüber dem thailändischen Ort Sangkhom wurden wieder sichtbar.
Ich suchte einen passenden Bildausschnitt für die Leporello-Zeichnung, die ich hier fertigen wollte; dieses Mal sollte es eine lange Bambuskiel-Pinsel-Zeichnung mit Chinatusche sein. In dieser Größe hatte ich diese Technik noch nicht angewandt.
Aber erst einmal musste sich das Filmteam um eine im Wald laufende Maschine kümmern, die die Tonaufnahmen gestört hätte. Daniel als thailändischer Muttersprachler gelang es, die Arbeiter zu überzeugen, eine Pause einzulegen.
Die Suche nach einem geeigneten Standort für das zu zeichnende Bild nahm noch einen Augenblick in Anspruch, da die Sonne – trotz einiger wohltuender Wolken – uns wieder gnadenlos auf’s Haupt schien!
Die erste Filmsequenz musste zweimal gedreht werden, da Bewegungen und Einstellungen nicht übereinstimmten.
Nach dem Einnehmen der richtigen Position zum gewählten Bildausschnitt begann ich, das Leporello anzulegen.