HELMUT RIELÄNDER | ||
Nach der Mittagspause – Oan war zu ihrem erkrankten Vater nach Ban Phue gefahren – verabschiedeten sich Rei und ich uns von den Schülerinnen mit dem Versprechen, in einigen Wochen noch einmal wieder zu kommen, um die zu kurz gekommene Einführung in die Landschaftsmalerei zu fortzusetzen.
Von den Schülerinnen erhielt ich als kleines Dankeschön für meine Tätigkeit duftende Heckenrosen. (Oan hatte mich mit einem anerkennenden Honorar und der Kostenübernahme für die Übernachtung im Resort bedacht.)
Auf dem Weg gen ‚Heimat’ machten wir noch einmal zu einem nachmittäglichem Schmaus im ,Pantawan’ am Mekong halt.
Aufziehendes Unwetter am Mekong (ein schlechtes Omen?)
Drei Tage später besuchten dann Rei, Tochter Ice und ich den Kunst-Contest in Nong Khai. Der Austragungsort, eine größere Schule, die etwas entfernt vom touristischem Geschehen und dem Mekong liegt, war von uns nicht auf Anhieb zu finden.
Der Wettstreit zwischen den Schülern in den Disziplinen: Grafik, Malerei, plastisches Gestalten und darstellendes Spiel (Theateraufführungen, Sketches und Gesang) fanden zwischen zwei Schulgebäuden und auf einer Bühne des mittleren Trakts der Schule statt.
Unter einer langen Zeltplane, zu Seiten hin mit Bändern vor zudringlichen Schülerinnen und Schülern des laufenden Unterrichts abgeschirmt, befanden sich verschiedene Zonen, in denen die Teilnehmenden sich den gestellten Aufgaben – grafisch-malerische Arbeiten, ein vorgegebenes Stillleben ...
... oder plastische Arbeiten mit Modellier-Ton – widmen konnten ... immer unter den gestrengen Augen der umherlaufenden oder erhöht sitzenden ‚gammagan’ (der ,Preisrichter’ oder ‚Juroren’).