HELMUT RIELÄNDER | ||
Der Sarg mit dem Leichnam und einem Foto des Verstorbenen wurde vor der Kremierungsstätte aufgebart.
Es waren inzwischen einige hundert Trauernde zusammengeströmt, die unter verschiedenen Zeltplanen bei anhaltendem Regen Platz genommen hatten.
Nun fand eine umfangreiche, rund einstündige Trauerfeier statt, so wie wir es anlässlich von Reis Mutter Burian vor rund sieben Monaten zuletzt erlebt hatten (siehe auch SOAN 11 vom März d.J..
Im Anschluss an die Pali-Gesänge, Gebete und Nennung der tham buun-Spender schritten die unmittelbaren Angehörigen zum Podest der Kremierungsstätte und legten ihre Papierblumen auf den Sarg des Verstorbenen Khun Anoung.
Ihnen folgten dann die buddhistischen Mönche und eine kleine Schar von vier Novizen, die es Angehörigen gleichtaten.
Erst dann folgte die mehrere hundert Trauergäste umfassende Gemeinde, um Khun Anoung die letzte Ehre zu erweisen, indem sie die Papierblumen (dogmai djan) zwischen ihre aufeinandergelegten Hände nahmen und sie mit einem stillen Gebet auf dem Sarg ablegten.