HELMUT RIELÄNDER | ||
Hier im Dorf steht Anfang November die Reisernte und danach die Ernte des Zuckerrohrs ins Haus. Die Trockenheit in vielen Erntegebieten macht sich bemerkbar. Deswegen hat Prayuth verfügt, das Einbringen neuer Reispflanzen Anfang kommenden Jahres zu untersagen.
Als Heinz und ich Ende August am Huai Nam Man Ton Bon Stausee nordwestlich von Loei waren, haben wir bereits den niedrigen Stand des Wassers bemerkt. Auch wenn es Anfang September einige Tage geregnet hat, so sind die Stauseen und Reservoirs zum Teil nicht einmal zur Hälfte gefüllt.
Also war mein Maulen im September ‚überflüssig’?... da normalerweise hier im Isaan weitaus mehr Regen in der Regenzeit fällt.
Wir waren an den Wochenenden inzwischen schon drei
Mal in unterschiedlicher Besetzung am Kao Khat, einem schönen See in
den Bergen vor Nam Som.
An einem Sonntag Ende September fuhr ich mit Rei, Ao und den Kindern
Ice und Ink wieder einmal zum Fischessen an den See.
Der Kao Khat liegt sehr schön eingebettet in eine hüglige Landschaft mit einigen kleineren Inseln und am Ostufer mit einer zum Teil felsigen Uferböschung. Ein Restaurant bietet sehr schmackhafte Speisen an. Zum Teil frisch gefangenen Fisch aus dem See, der auf Isaan-Art zubereitet wird.
Wir fünf bestellten uns einen solchen Fisch mit entsprechendem Gemüse und Reis, alles etwas schärfer zubereitet.
Derweil wir auf unser Essen warteten, fertigte ich zwei Bleistiftskizzen (mit 6B) in meinem Tagebuch an.