![]() | ![]() | ![]() | ![]() | |||||
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
HELMUT RIELÄNDER | ||
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | |||
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Thawan Duchanee aufgebahrt in seiner Geburtsstadt Chiang Rai.
Sein Körper ist abgedeckt, nur seine rechte Hand schaut unter dem Laken hervor. Diese wird nach einem Tausende Jahre alten Brauch ‚gewaschen’, d.h. die den Toten Betrauernden lassen in ritueller Weise Wasser aus einem Glas über seine Hand laufen.
Die Totenfeierlichkeiten wurden in allen thailändischen Medien verbreitet. Die Fernsehstationen brachten über drei Tage Nachrufe und Sondersendungen und ließen die Bedeutung dieses Künstlers für Thailand erkennen.
(einige der Informationen und Abb. dieses Teils der SOA-Notizen entnahm ich der ‚Bangkok Post’ vom 04.09.’14) siehe auch: www.thawan-duchanee.com zu seinem Leben und Werk.
Nach diesen Tagen der ‚inneren Einkehr’, des Dauerregens und des Malens an dem Ban-Poon-Panorama, brach dann doch die Sonne wieder hervor und ich konnte mich wieder anderen Dingen, neben der Malerei und dem Nachdenken, widmen.
Noch überwiegen die dunklen Wolken die Szene, aber die große weiße Kumulus-Wolke lässt Positiveres erahnen.
Seit dem Juli wird hier die dreimonatige buddhistische Periode Khao Phansa begangen. Es ist die Fasten- und Meditationszeit der Mönche. Die Nacht und der darauf folgende Tag des Neumondes wird von den buddhistischen Gemeinden mit Opfergaben begangen: es ist die Zeit des Hor Khao, der aus Klebreis, Bananen, Fisch, Chili, einigen Früchten und verschiedenen zuvor zubereiteten warmen Fleischspeisen besteht.
Dieser in aller Frühe zubereitete Hor Khao wird in Bananenstaudenblätter-Abschnitte gewickelt und zum nahen Wat gebracht. Nach Segnung der Opfergaben durch die dort ansässigen Mönche mit in Pali vorgetragenen ‚Gesängen’ legen die Gemeindemitglieder ihre Hor Khao Gaben im und neben dem Wat auf Schreine. Die Gaben im Wat sind Hinterbliebenen von verstorbenen Gemeindemitgliedern zugedacht. Die Tham Buun-Gaben auf einem Schrein in unmittelbarer Nähe des Wat sind Opfergaben an Phi, um diese positiv zu stimmen.