Auf der Baustelle konnten wir beobachten, wie große (z.T. leider misslungene) abgeformte Bronzegüsse aus ihrer Form ‚geschlagen’ wurden.
Der Schlangen-/Naga-Unterbau (rechts im Bild unten) der später 39 Meter hohen Riesenskulptur ist nun von seinem Gerüst befreit und scheint inzwischen fertig abgeformt zu sein?!

Insgesamt ist man inzwischen wohl dazu übergegangen, die Abformungen für den Guss in Polyester (mit glasfaserverstärkten Matten als Formteile) zu erstellen.

Links: Der zweite Teil von unten – die angewinkelten Beine der Buddhastatue – wird in Segmenten abgeformt. Das weißarmierte Gestänge sorgt für die Form- und Passgenauigkeit beim Abbinden der Gussformen (in Polyester-Glasmatten-Formteilen); rechts: am oberen Teil der drei Nagas wird eine zweiteilige Polyesterabformung des ‚Spitzbartes’ der mittleren Naga vorgenommen.

Für Axel war die bautechnisch-künstlerische Dimension dieses Unternehmens ‚kolossal’! Nach unserer überschlägigen Schätzung des Gewichtes einer einzelnen Bronzeplatte auf ca. 100 Kg müssten später mehrere tausend Tonnen auf das zu schaffende Fundament drücken. Auch die stählerne Unterkonstruktion dürfte ‚nicht von Pappe’ sein.
Anschließend ‚inspizierten’ wir in einer Halle, die ich zum ersten Male geöffnet vorfand, die bereits gefertigten Bronze-Gussteile.

Axel wundert sich über die zum Teil unterschiedlichen Dicken des Gussmaterials?! Auf jeden Fall kommen dort gewaltige Gewichtsmassen zusammen, die wahrscheinlich die der Freiheitsstatue in New York übersteigen werden?!!

(....leider nicht ganz – nach Recherche im Internet: die Statue in New York ist 93 Meter hoch! Zwei weitaus kleinere Repliken stehen in Paris, an der Seine und im Jardin du Luxembourg)

Der Bau der Riesenskulptur schreitet langsam voran und wird nach Aussage der nunmehr fast 10 Mitarbeiter vor Ort noch mindestens sechs bis sieben Jahre in Anspruch nehmen.