HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Die nun schon lange anhaltenden Leiden der Mutter Reis’ habe ich nun häufig erwähnt und es beschäftigt uns fast täglich, wie die Ursachen zu ergründen – und vor allen Dingen - wie eine Heilung dieser Leiden einzuleiten sind?!

Zur Stärkung ihres Immunsystems und zum Aufbau ihrer Muskulatur waren wir nun schon zweimal mit dem inzwischen sehr abgemagerten „Persönchen“ auf der ambulanten Krankenstation in Ban Phue. Es half ein wenig, den Ist-Zustand zumindest zu stabilisieren.

Durch Jagaphan und Nium hatte Rei von einem ‚Doktor der Naturheilkraft’ (Moya Sammun Prai oder auch ‚Sa Ja Sad’ – soviel wie ‚Kräuterhexer’) gehört. Er lebt in dem Dorf Kok Sii Su Phan unweit der Stadt Sakon Nakhon, ca. 100 Km westlich des Mekong und 152 Km östlich von Udon Thani. Wir hatten von den Beiden gehört, dass er mit seinem von ihm entwickelten ‚Holz-Kräutertee’ sehr erfolgreich sein soll.

Also wir wieder einmal um 2:00 h in der Nacht (29.06. / die 2. Seite der ‚Südostasiatischen Notizen’ waren fast schon im Netz) aufgestanden, um in die Gegend von Sakon Nakhon zu fahren. Mit von der Partie war Reis Mutter, ihr Vater, ihre Tochter Ice, Rei, ein ortskundiger Mitreisender und noch zwei Dorfbewohner auf der Ladefläche: alle im ISUZU von Herrn H.R. (insgesamt acht! Leute/ davon 6 Hilfesuchende)!

Kurz nach Tagesanbruch erreichten wir gegen 6:00 h das Gehöft des suggestiven Kräuterdoktors, der weit über die Grenzen bis ins über vierhundert Kilometer entfernte Bangkok bekannt ist für seine außerordentlichen Behandlungsmethoden und -erfolge.

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Diverse Kleintransporter stehen neben dem größeren zweiteiligen Wohnhaus im Dorf Kok Sii Su Pan unweit von Sakon Nakhon. Die großräumige Terrasse dient auch gleichzeitig als ‚Behandlungszimmer’.

Als erstes mussten sich die Patienten am Eingang des abgebildeten Parkplatzes namentlich registrieren lassen. Jeder hatte kurz sein Leiden zu schildern und wurde dann einer Gruppe und einer entsprechenden Nummer zugeordnet.

Bei unserer Ankunft warteten bereits über ein Dutzend Patienten unter dem Dach eines etwas erhöhten ‚Wartezimmers’ – eher eines Wartehäuschens.

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Familie Wongkhen gesellt sich zu den bereits wartenden Patienten

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