Für das abendliche Geburtstagsessen ließ sich Rei wohlweislich einen weiteren zubereiteten Fisch einpacken, da Otai das geplante Farang-Salat-Bratkartoffeln-Wurst-Menü vermutlich nicht so genießen würde.

Dazu gab’s endlich wieder einmal einen in Udon Thani (‚Landmark’) erstandenen relativ leckeren französischen Rotwein. Zum Nachtisch wurde dann von Rei die Geburtstagstorte angeschnitten und an alle verteilt. Geschenke wurden überreicht, dem Wein wurde zugesprochen und man unterhielt sich, soweit es ging, 1 ½-sprachlich.

Am nächsten Vormittag wollte ich Heinz und Kusine Jim meinen Lieblingsplatz in den Bergen in der Nähe des Wat Pha Tak Sür zeigen.
Die Anfahrt vom Than Thong Wasserfall hinauf zum Tempel über die ‚Beton-Panzertrasse’ verläuft immer routinierter. In einer viertel Stunde waren wir oben an der ‚Paragleiter-Schneise’ und genossen, zusammen mit einigen anderen Touristen und einer Gruppe von Motorradfahrern – ausschließlich aus Thailand – die Aussicht auf den mehr als dreihundert Meter tiefer liegenden Mekong.

Rei kannte dieses Panorama von unserem ersten gemeinsamen Ausflug vor einem dreiviertel Jahr. Für Jim und Heinz war es der erste Ausblick auf den Mekong von dieser hohen Warte.

Links: Rei und Jim an der Paragleiter Schneise; rechts: Heinz sucht sich ein ‚ruhiges Plätzchen’ mit Aussicht.

Die Damen mussten natürlich noch hinauf zum Wat Pha Tak Sür, um ihrer Pflicht des tham buun Genüge zu tun. Nach einer kurzen Rast trieb uns ein ‚kleiner Hunger’ wieder talwärts zum Mekong in das Örtchen Sangchom.
In unserem Lieblingsrestaurant ‚Panthawan’ (Sonnenblume) saßen wir vier dann noch eine geraume Zeit bei einigen netten Thaispeisen zusammen.