HELMUT RIELÄNDER | ||
An dieser navigatorisch schwierigen Stelle auf dem Mekong kam ein weiteres, etwas größeres in Leder gebundenes Skizzenbuch 152 x 103 mm mit 64 Sa-Papier Blättern zum Einsatz.
Bald treten größere Felsen auf dem linken Mekongufer ins Bild. Auf der anderen Seite rückt ein Felsmassiv immer näher. In Kürze werden wir – so sagte mir die Erinnerung – die Felsen, in dem sich die Tham Thing befindet, erreichen.
Links: die Tham Thing mit ihrem charakteristischen weißen Treppenaufgang rückt näher. Der linke, zur einen Seite hin vierstufige, betonierte und gemauerte Turm ist eine Markierung, die den Schiffern den Weg weist und vor Klippen warnt. Er ist ca. vier Meter hoch; rechts: bald haben wir den schwimmenden Anleger am Fuße des Treppenaufstiegs zur Höhle erreicht.
Die Höhle Tham Thing wurde zu früheren Zeiten von Einsiedlermönchen bewohnt. Eigentlich sind es zwei Höhlen. Eine, die man vom Wasser aus sehen kann, und eine tiefer in den Fels reichende hintere Höhle, deren Eingang sich auf der vom Wasser abgewandten Seite weiter oben befindet. Dort befinden sich auch Toiletten, die wir zuerst aufsuchten.
Links: Der Aufgang zur Tham Thing. Von der ersten Terrasse nach links geht es zur hinteren oberen Höhle; rechts: Amm, Heinz und Rei auf dem Weg dorthin.
Ein verschließbares Tor sichert diese Höhle. Den Eingang ,bewacht’ eine Statue eines sitzenden, wohlgenährten und in goldenem Jiwon gekleideten Buddha (unten links). Die ‚Oberlichter’ des Tores sind durch Gitter und Stäbe gesichert, die mit ihren reliefartig aufgesetzten Kapitellen und den absichernden vertikalen Stäben an birmesischen beziehungsweise Khmerstil erinnern (unten rechts).