HELMUT RIELÄNDER | ||
Es galt noch einige Dinge festzulegen. So soll die von mir verfasste einführende Rede, die auf der Vernissage am 9. Februar in einer laotischen und englischen (von Hermann P. übersetzten) Fassung gehalten wird, vervielfältigt werden. Die Speisen und Weine werden von der Botschaft gestellt, die Galerie wird sich um die anderen Getränke kümmern. Ich hatte noch einmal auf den Titel der Ausstellung: ‚Show me the way to the next ... ricefield, ... fish pond, ... river,... monsoon sky’ hingewiesen. Dieser Titel ist angelehnt an eine Zeile aus dem ‚Alabama-song’ der Brecht-Weill-Oper ‚Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny’, in dem es heißt: ’Oh, show me the way to the next Whiskey-Bar’. Dieser Song aus dem Jahre 1927 wurde in späteren Jahren von verschiedenen Pop-Gruppen gecovert; u.a. von den ‚Doors’ in den siebziger Jahren, danach von zwei, drei verschiedenen anderen Gruppen. Meine Vorstellungen gehen dahin, den Song der ‚Doors’ sowie den Originalsong, gesungen von Lotte Lenya, einige Male auf der Vernissage spielen zu lassen. Leider besitzt die Galerie keinen CD-Spieler. Der Botschafter erklärte sich bereit, einen MP3-Player mitzubringen oder ich ziehe die Songs auf einen Stick und spiele sie von meinem MacBook ab. Die in London lebende Tochter des Botschafters spielte sogleich die Fassung der ‚Doors’. Somit wurde anschaulich, was bei der Vernissage auch musikalisch angeboten würde.
Nach kurzer Zeit kam auch die Frau des Botschafters Marie Guillot zum Gespräch hinzu. Der Galerist M. Saada nutzte die Gelegenheit, um uns noch sein Labor im ersten OG zu zeigen, in dem die Körperpflegemittel hergestellt werden.
Von links: die Tochter des Botschafters, seine Frau M. Guillot, der Botschafter M. Grau, der Galerist M. Saada; im Hintergrund Beschäftigte, die an den Pflegemitteln arbeiten
Wir erwarben verschiedene Artikel aus dem Pflegemittelsortiment, die Botschafterfamilie verabschiedete sich und ich sprach Mimi noch einmal auf Möglichkeiten der ‚Unterfütterung’ des leicht gebogenen Panoramabildes an. Er bot eine Verstärkung aus einem gehobelten Brett von 15 mm Dicke an, was das Bild jedoch zu dick und schwer macht. Es muss noch nach einer anderen Lösung gesucht werden.
Am Abend vor meiner Rückreise nach Thailand fuhren Phone, Tochter Folie und ich noch einmal in die ‚Soul Kitchen’, um einmal mehr Pizza und gekühltes Bier zu genießen.