HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Wir setzten Rei und Ice am Center in der Innenstadt Udons ab (sie mussten am folgenden 25. sehr früh am Morgen Tambuun leisten). Wir fuhren anschließend noch zu einem Einkauf zum ‚Villa-Market’ nahe des UD-Town (Getränke, Salziges und Dinge, die es sonst im Einzelhandel nicht überall gibt).
Den Abend (‚Heilig-Abend’) verbrachten wir in netter Dreisamkeit, mit Tannenbaum und kleinen Licht-Einlagen von Heinz.

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Am nächsten Morgen – bei ‚uns’ der erste Weihnachtsfeiertag – bat ich Heinz, noch einmal zum Baumarkt zu fahren, um dort ein etwas über zwei Meter langes Brett für das Reispanorama-Bild zuschneiden zu lassen. Es ist das letzte noch fehlende Teil für die Rahmung der Bilder für die Ausstellung.
Bei ‚DO-Home’ an der Ausfallstraße von Udon Thani nach Nong Khai war das Angebot an Weihnachtsbaumschmuck und Weihnachtsutensilien für dieses buddhistische Land doch beträchtlich! (Man vergleiche die Buddha-Angebote in deutschen Baumärkten??!!)

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Links: Von Tannenbäumen, Kugeln, Glocken … rechts: … bis zu roten und güldnen Hirschen. Alles ist zu haben.

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Tinsel und Glöckchen … und sogar erschwingliche Kronenleuchter (aus Kunststoff und chinesischer Produktion)

Es gab eigentlich alles, bis auf das gesuchte Brett (204 X 24 cm). Es gab große Platten (so was wie dickes, etwas welliges Sperrholz) zu kaufen, aber keine Plattensäge, mit der man es zugeschnitten bekam?!
Also weiter zum nächsten Baumarkt, zum etwas preisgünstigeren ‚Home Hub’, weiter stadteinwärts.

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Im hinteren Bereich dieses Baumarkts ist so etwas wie ein Baustofflager zum Hineinfahren abgeteilt. Wir fanden leider niemanden, der sich für unsere Wünsche zuständig fühlte! Es schien auch so, dass alle Baustoffe nur ‚fuderweise’ zu erstehen waren. Eine Plattensäge, wie wir es in ‚D’ gewohnt sind, mit einer Fachkraft für den Zuschnitt war nicht zu sichten. Insgesamt – und das gilt für beide von uns aufgesuchte Baumärkte – schien das Personal nur mit gewissem Widerwillen ihrer Arbeit als Verkäufer/ Verkäuferin nachzugehen. So sahen wir ganze Gruppen zu viert, zu sechst, die gemeinsam Türme von Farbeimern versuchte, vor dem Umfallen zu bewahren. Es wurde nicht ganz deutlich, ob die Farbeimer die Verkäufer stützten oder die Verkäufer die Farbeimer. Wenn sich jemand bewegte, fühlte ich mich an Zeitlupenaufnahmen bei Sportveranstaltungen erinnert: man hätte ihnen die Schuhe beim Laufen besohlen können. (Wie in meiner Zeit als Lehrer, als die wackeren Fachoberschüler durch die Gänge des Hauptgebäudes zu den Werkstätten ‚rasten’ … kurz vor dem Einnicken). Alles sehr ‚engagierte’ junge Menschen, hier wie damals dort! Es wundert mich, dass derartige, von Kundschaft eher selten frequentierte ‚Baueinkaufsmalls’, solche Mengen von Verkäufern benötigen! Immer wenn wir (nicht zu verstehende Farangs) uns ihnen näherten, suchten sie überwiegend das Weite … und wir das Brett weiter auf eigene Faust, wurden aber auch hier nicht fündig!
Frustriert machten wir drei uns nach eineinhalb Stunden ergebnisloser Suche auf den Weg nach Ban Phue.

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