HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Am folgenden Morgen machten Heinz und ich uns nach dem Frühstück im Hotel auf den Weg zur Galerie, die fußläufig in zehn Minuten Entfernung liegt. Arbeitsgeräte und -kleidung hatten wir dabei, die Haken, Klammern und Nägel hatte ich mir vorher aus Deutschland in einer Versandkiste zusammen mit den Papierbildern zugeschickt. Mimi hatte uns zwei Leitern, eine Wasserwaage und einige Kunststoffschnüre bereitgelegt. Wie zuvor besprochen, waren vier Fenster und zwei gerahmte Wandaussparungen mit lichtdurchlässigem Stoff bespannt worden, so dass wir unverzüglich beginnen konnten.

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Auf dem Bar-Tresen in der hinteren Ecke des Obergeschosses hatten wir den Lageplan (Wandabwicklung) für die Bilderhängung ausgerollt. Sie diente nun zur Orientierung während des Aufbaus der Ausstellung.

Zu Beginn brachten wir die Bilder an, deren Platz einfach und schnell zu lokalisieren war. Die Aufhängung besorgte Heinz, derweil ich mich mit der ‚Hinterfütterung’ der Papierbilder und Leporellos beschäftigte.
Bereits bei meinem letzten Besuch in Vientiane hatte ich die vorbereiteten Pappstreifen für die Verstärkung der Sa-Papier Bilder und der neun Leporellos über die Grenze gebracht. Diese sortierte ich nun und klebte die Streifen für die zum Teil über vier Meter langen Leporellos zusammen ...

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... während Heinz die mit Pappstreifen verstärkten Sa-Papierbilder an den dafür vorgesehenen Plätzen anbrachte. Selten habe ich mit einem solch netten und technisch versierten Menschen zusammengearbeitet!

Durch die gute Vorbereitung der Hinterfütterung der Leporellos ...

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... und unsere perfekte Arbeitsteilung hatten wir bereits nach dem ersten Tag die Hängung des größten Teils der Ausstellung abgeschlossen.

Zum ,Feierabend’ holte uns Amm in der Galerie ab und wir gönnten uns ein frisch gezapftes Beer Lao im Krug. Es war außerordentlich lecker – auch der an das thailändische Leo-Bier gewöhnte Heinz begann, an dem süffigen laotischen Bier Geschmack zu finden.

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Abends ging es dann noch in das große Restaurant mit Dachterrasse nahe des Springbrunnens Nam Phou (Bild links), wo sich Amm ein besonderes Mahl bestellte: ‚Goong chea nam pla’ (Bild rechts).

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