HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Wir hatten nicht vor, an diesem Tag die Grenze zu überqueren um den Ort Tachilek in Myanmar zu besuchen, nicht nur wegen der Visagebühren, sondern auch weil es mit Warten und Aufwand verbunden gewesen wäre. Dazu war es bereits zu spät! Somit begnügten wir uns mit einem kleinen Imbiss direkt unter der Brücke, mit Blick auf die Grenze zwischen den beiden Staaten.

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Links: Blick auf die Grenzbrücke – die Mitte der Brücke bildet die Grenze. Wo sich das blaue TukTuk befindet, beginnt bereits nach rechts hin Thailand (siehe Flagge); rechts: Blick zurück auf die thailändische Seite und das graue Gebäude der Grenzabfertigung.

Nach einigen Einkäufen auf dem Billigmarkt und einer Tasse Kaffee ging es dann wieder zurück nach Chiang Rai.

Auf der Strecke der Wegweiser zum Doi Mae Salong, unserem morgigen Reiseziel.

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Für den Abend hatte uns Chamnan – der Bruder Maews und Schwager Walters – zum Essen eingeladen. Seit einiger Zeit ist er Geschäftsmann und vertreibt Produkte, die aus der ursprünglich aus dem peruanischen Amazonas stammenden Sacha Inchi-Nuss (auch Inkanuss) gewonnen werden. Dabei handelt es sich um eine Rankpflanze, deren Früchte wegen ihres Aussehens (sechs sternförmig zulaufende Kapseln) hierzulande kurz ‚star nut’ genannt werden.

Das Öl der Nuss gilt aufgrund seiner Zusammensetzung bei Experten als eines der besten Pflanzenöle der Welt. Die Inhaltsstoffe der ergiebigen Nuss bestehen aus Proteinen und hohen Anteilen an Omega-3, Omega-6 und Omega-9 Fettsäuren. Die thailändischen Produkte werben mit deren Wirkung zur Förderung des Immunsystems und sollen (laut Übersetzung von Rei) vorbeugend gegen Alzheimer wirken?! Na denn!

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Links: Chamnans Visitenkarte; rechts: die von Chamnan vertriebenen Produkte (von links nach rechts: Glas mit Nüssen (‚Star Snacks’, sehr fetthaltig und nahrhaft), Star-Tea, Star-Oil Kapseln, Sacha Inchi Oil zur Herstellung nahrhafter Salatsaucen, Info-Schrift ‚Omega On Earth Of Thailand’).

Zum verabredeten Essen mit Walter, seiner Frau Maew, Tochter Benedetta, Schwägerin Kobkhun und deren Tochter Namwan trafen wir uns wieder in dem Restaurant an der Bühne des Nachtmarktes. Chamnan musste aus geschäftlichen Gründen überraschend nach Bangkok fliegen. Also nahmen wir das gute Essen ohne unseren gütigen Spender ein.
Ich verteilte meine Mitbringsel an die Anwesenden (zu meiner Freude erfuhr ich später, dass der Benedetta zugedachte Teddy nun einen festen Platz in ihrem Bett gefunden hat). Wegen der Kinder mussten die fünf leider recht früh wieder aufbrechen. (Wegen des doch verhältnismäßig kurzen Treffens vergaß ich leider Fotos zu machen!)

Heinz und ich besuchten nach einem weiteren Rundgang über den Nachtmarkt noch ein nettes zweistöckiges Musik-Lokal unweit des Clocktowers mit guter Live-Musik in angenehmer Atmosphäre.

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