HELMUT RIELÄNDER | ||
Einer der Mönche richtete eine einführende kurze Ansprache an den als Skulptur ‚anwesenden’ verstorbenen Phra
Es folgte eine ‚Andacht’ mit den üblichen Mönch-Gemeinde-Wechselgesängen sowie dem Einfüllen des Wassers zum Angedenken an den Toten und zur Besinnung auf das Werden und Vergehen als ewigen Kreislauf.
Während der Feierlichkeiten wurden immer mehr ‚Geldbäume’ herein getragen...
... danach konnte dann mit dem Zählen der Geldspenden begonnen werden.
Mir war aufgefallen, dass sich viele während der Ansprache zu mir umgedreht hatten. Die Erklärung von Rei: einer der Mönche hatte am Mikrofon auf meine fotografierende und filmende Anwesenheit hingewiesen. (‚Farang is making a film and photos of all what’s happening here!’)
Als wir den Mittelpunkt des Geschehens einmal kurz verließen, kamen wir an einem kleinen Gebäude vorbei, in dem drei Mönche saßen. Sie machten auf sich aufmerksam und winkten mich sehr freundlich näher heran. Rei musste eine Stufe weiter unten in geziemen Abstand zu der Geistlichkeit Platz nehmen (die Fußsohlen zum Ausgang des Gebäudes gerichtet).
Sie begrüßten mich, fragten nach Herkunft und Alter. Ich fragte in gleicher Weise und auch danach, welchen Beruf der ‚Wortführer’ zuvor ausgeübt hatte.
Der freundliche Mönch mit Brille antwortete, dass er schon vor 18 Jahren ordiniert worden sei. Zuvor war er Reisbauer gewesen.
Der weitaus älter wirkende, ständig Zigaretten rauchende ‚Kollege’ zu seiner Rechten sei schon seit über 26 Jahren Mönch.
Die Fragen und Antworten wurden mir von einem jüngeren Mönch, der etwas im Hintergrund saß, übersetzt.
Von links: der wortführende Mönch, dann der Dienstälteste und der Übersetzer.
(Da ich von dem kurzen Gespräch kein Foto gemacht habe, habe ich auf Bilder von der Feier zurückgegriffen.)