HELMUT RIELÄNDER
Malerei, Grafik und Installationen

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Südostasiatische Notizen

Die eigentliche Zeremonie der Kremierung begann gegen Mittag. Zwei junge Männer des Dorfes wurden zunächst von einem Mönch des Wat Sat Sadaram Ban Poon als ‚Novizen für bemessene Zeit’ (einen Tag) durch Gebete, weihende Handlungen und Überreichung eines safranfarbenen pha try (Bezeichnung für ein ungetragenes Mönchsgewand) in ihre neue Position eingeführt.

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Die beiden Novizen auf Zeit; von links: Kamon und Itiphun

Im Anschluss an diese ‚Erweiterung des Kreises der Mönche’ erschienen weitere drei Mönche des Wat Pa Ban Poon. Vor dem Gang zum Tempelgelände mit dem darauf befindlichen Kremierungsgebäude wurde eine letzte Andacht im Haus der Verstorbenen abgehalten.

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Die letzte Andacht zu Ehren von Burian. Der Baumwollfaden, der durch den Raum gespannt ist, stellt die Verbindung zwischen den Mönchen und der Trauergemeinde zur Toten (bzw. ihrem Foto auf dem Sarg) her. Rechts im Bild die gerade eingeführten Novizen im hellsafranfarbenen Gewand.

Nach dieser Zeremonie im großen Raum des Hofes der Wongkhens wurde der Kühlsarg mit dem eigentlichen Sarg darin aus dem Haus zu einem bereitstehenden Pritschenwagen mit Lautsprecher getragen.

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Begleitet wurde dieser Transport wieder durch das Zünden von zahlreichen Feuerwerkskörpern. Der Zug setzte sich in Bewegung und führte über die Verbindungsstraße zur ‚Hauptstraße’, die beide Tempel des Dorfes verbindet, hinauf zum Sala und der Kremierungsstätte des Wat Pa Ban Poon.

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Der Trauerzug zum Krematorium: vorweg das Pickup mit den vier Mönchen und dem Fahrer im Innern und den beiden Novizen und einer Begleitperson auf der Ladefläche

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