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HELMUT RIELÄNDER | ||
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Nur wenige Autos befuhren die Strecke in unserer Richtung. Auch Gegenverkehr gab es praktisch keinen. Die Straßen, einige hundert Meter über der Mekongebene gelegen, waren wahrlich in schlechtem Zustand. Doch wurden wir durch eine schöne Landschaft belohnt, die – insbesondere durch den Stand der Sonne, das verfärbte Laub, das bräunliche Gras und einige Dunstschleier – fast herbstliche Gefühle wie in einer europäischen Landschaft aufkommen ließen.
In Pak Chom, wieder zurück am Mekong, nahmen wir an der Hauptstraße eine Nudelsuppe und einen Kaffee zu uns.
Hinter dem Ort verdichtete sich dann der Verkehr entlang der Straße nach Chiang Khan zunehmend. Wir ‚krochen’ in den Ort und suchten verzweifelt nach einem Hotel. Es war so, als hätten sich alle Urlaubs- und Vergnügungssuchenden der Nordostregion und darüber hinaus in Chiang Khan verabredet.
Die Straßen waren nur in einer Richtung zu befahren und erst im hinteren westlichen Teil erreichten wir die Ortsstraße Rimkhong Road hinter der Standpromenade Say Khong. Überall Menschen, Autos, Hotelsuchende oder grinsende Hotel- und Guesthouseangestellte, die uns freundlich abwiesen.
Erst auf den letzten hundert Metern der Straße wurden wir fündig!
In einem zweistöckigen Holzhaus, dem ‚Siliwan-Guesthouse’, zeigte uns der ältere Besitzer seine bescheidenen Räumlichkeiten. Unsere beiden Zimmer erinnerten mich ein wenig an die Holz-Guesthouses im laotischen Muang Pakbeng, der Zwischenstation auf unserer Mekong-Bootstour vor ungefähr sechs Jahren von Houayxay nach Louangphrabang.
Unser Schlafraum war mit Sperrholz ausgeschlagen. Somit hatte man den Eindruck, in einer Zigarrenschachtel zu übernachten. Das Zimmer der Kinder hatte überhaupt keine Verkleidung – man schaute auf die Unterkonstruktion der Außenverbretterung (wie im ‚Phonethip Guesthouse’ in Pak Beng (‚Laramie’), siehe ‚Fernöstliches Tagebuch’ Seite 21 + 22).
Trotz dieses Zustandes unserer beiden ‚Gasträume’ – das Duschklo auf dem Flur war mit einem weiteren Gast zu teilen – bezahlten wir für beide Räume stolze 1.200 THB Übernachtungspreis!
Alles nur der absoluten Hochsaison um dem ‚Kau-Dau’ geschuldet!
Nach dem Verstauen unserer Habseligkeiten begaben wir uns, mit Pullovern versehen, auf die Mekong-Promenade, um noch den Sonnenuntergang zu genießen.
Rei mit Ice und Ao auf der abendlichen Promenade in Chiang Khan